Weisheit ohne Tugend ziert weder das Alter noch die Jugend.
Sprichwort
Wer arbeitet, macht Fehler. Wer viel arbeitet, macht mehr Fehler. Nur wer die Hände in den Schoß legt, macht gar keine Fehler.
Alfred Krupp
Ideen leben, sterben und kämpfen ganz wie die Menschen.
André Gide
Es gibt nur zwei Arten von Menschen: die Gerechten, die sich für Sünder halten, und die Sünder, die sich für Gerechte halten.
Blaise Pascal
Joggen war meines Erachtens nur etwas für Menschen mit einer angeborenen Macke. Es mussten schon eine Menge Chromosomen grausam verstrickt sein, um einen Menschen dazu zu bringen, bei Kälte und Regen draußen seine Runden zu drehen, anstatt sich in seinem warmen Bettchen zu kuscheln. Heute kann ich nicht verstehen, dass nicht jeder läuft. Man fühlt sich so lebendig, energiereich und gesund.
Bodo Schäfer
Ich liebe eine gesinnungsvolle Opposition.
Friedrich Wilhelm IV.
Der Ort sieht nicht aus wie eine Stadt, sondern wie eine Krempel-Markt von abgetragenen Häusern.
Georg Christoph Lichtenberg
Zwietracht und Streit sind das Werk anmaßender Begierden und Leidenschaften.
Georg Forster
In der Liebe gibt es ebenfalls wie in der römisch katholischen Religion ein provisorisches Fegefeuer, in welchem man sich erst an das Gebratenwerden gewöhnen soll, ehe man in die wirklich ewige Hölle gerät.
Heinrich Heine
Man lernt nicht, wie man Fotograf wird.
Henri Cartier-Bresson
Goldene Mitte. Aurea mediocritas.
Horaz
Woher ich komme? Aus dem Nichts, und dorthin kehre ich auch zurück. Wer ich bin, scheint mir somit nicht so wichtig, wie das, was ich werde.
Jacques Wirion
Wendet man die Strenge an, wo es nicht sein darf, so weiß man nicht mehr, wo man sie anwenden soll.
Joseph Joubert
Für den Dialektiker ist die Welt ein Begriff, für den Schöngeist ein Bild, für den Schwärmer ein Traum, für den Forscher Wahrheit.
Ludwig Büchner
Dauernde Freundschaft kann nur zwischen Menschen von gleichem Wert bestehen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Bekannter Monolog: Wenn es also nicht möglich ist, es zu erreichen – wie erreicht man es dennoch?
Otto Weiß
Von den allerbesten Literaturwerken ist die Mehrzahl berühmt, die Minderzahl bekannt.
Nehmen wir an, Sie hätten einen freien Willen. Es wäre ein Wille, der von nichts abhinge: ein vollständig losgelöster, von allen ursächlichen Zusammenhängen freier Wille. Ein solcher Wille wäre ein aberwitziger, abstruser Wille. Seine Losgelöstheit nämlich würde bedeuten, dass er unabhängig wäre von ihrem Körper, ihrem Charakter, ihren Gedanken und Empfindungen, ihren Phantasien und Erinnerungen. Es wäre, mit anderen Worten, ein Wille ohne Zusammenhang mit all dem, was Sie zu einer bestimmten Person macht. In einem substantiellen Sinn des Wortes wäre er deshalb gar nicht Ihr Wille.
Peter Bieri
Ohne Fotografie ist der Moment für immer verloren, so als ob es ihn nie gegeben hätte.
Richard Avedon
Wer nach jeder Wolke schaut, geht nie auf Reisen.
Axel Kruse, er hat in Rostock mehrere Pferdchen laufen.
Thomas Wark