Lieber der Diener eines Vernünftigen als der Gebieter eines Dummen.
Sprichwort
Der Mensch ist ein Schüler, Schmerz ist sein Lehrer.
Alfred de Musset
Verehrtes Publikum, los, such dir selbst den Schluß! Es muß ein guter da sein, muß, muß, muß!
Bertolt Brecht
Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden, ist wohl das schönste Glück auf Erden.
Carl Spitteler
Der Menschen wenige gelangen über's Meer, Die andern laufen nur am Ufer hin und her. (85. Vers)
Dhammapada
Langsam ist das Erlebnis aller tiefen Brunnen.
Friedrich Nietzsche
Berlin ist gar keine Stadt, sondern Berlin gibt bloß den Ort dazu her, wo sich eine Menge Menschen, und zwar darunter viele Menschen von Geist, versammeln, denen der Ort ganz gleichgültig ist.
Heinrich Heine
Sardinen wissen, dass Gleichmachen mit Kopfabschneiden beginnt.
Jeannine Luczak
In der Sahara liegt der Sand so locker, daß heute da Berge sind, wo morgen Täler waren.
Johann Georg August Galletti
Er (der Mensch, der kleine Gott der Welt) nennt's Vernunft und braucht's allein, nur tierischer als jedes Tier zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Oft laufen mir Überzeugungen wortlos davon. Behaglich breitet sich der anarchische Reichtum der Unordnung wieder aus.
Kurt Marti
Ich verachte die Strenge und halte sie nicht für unbedingt nötig. Waren die Römer streng? Verbannten sie nicht Cicero, weil er die Hinrichtung des Lentulus veranlaßt hatte, der doch des Verrats schuldig erkannt worden war? Und begnadigte der Senat nicht die Mitschuldigen des Catilina? So herrschte die mächtigste Nation der Welt. Und wir, ein kleines, grausames Völkchen, glauben immer verurteilen und strafen zu müssen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das Schlimme, das aus unseren Handlungen entsteht, erfahren wir immer, das vielleicht noch Schlimmere, das daraus entsprungen wäre, wenn wir etwas unterlassen, entzieht sich unserem Blick.
Ludwig Habicht
Sich vom Schädlichen nicht trennen, da ist der Schaden froh.
Manfred Hinrich
Ich fand ihn in einem Stoppelfeld vor einem zerbrochenen Gerät von rätselhaftem Aussehen, voll Mut und Feuereifer. Das Stoppelfeld gefiel mir nicht; aber der Mann und das Gerät.
Max von Eyth
Es ist leichter Gedichte machen, als verstehen.
Michel de Montaigne
Mit dem Glauben, wie ich ihn verstehe und wie ich Gott darum bitte, ist mir die Trostlosigkeit ganz unfaßlich.
Otto von Bismarck
Keine Gefahr ist dem Mut gewachsen.
Ein leerer Wahn ist es, nach vergänglichem Reichtum die Hand auszustrecken und darauf seine Hoffnung zu bauen.
Thomas von Kempen
Wir sind niemals am Ziel, sondern immer auf dem Weg.
Vinzenz von Paul
Ruhmsüchtige ersticken ohne Weihrauch.
Walter Ludin