Woher bekäme der Reiche Geld und Brot, wenn der Arme nicht für ihn arbeitete.
Sprichwort
Wenige können glücklich sein, ohne andere Menschen, Völker oder Rassen zu verachten.
Bertrand Russell
Oft kleiden sich des Lasters Triebe in die Gestalt erlaubter Liebe, Und du erblickst nicht die Gefahr.
Christian Fürchtegott Gellert
Geduld ist die Tugend der Kraft- oder Mutlosen.
Christine von Schweden
Warum fürchtest du dich vor dem Tod, bei deinem Leben?
Edith Linvers
Das Prinzip der Brüderlichkeit, das der Agitator von Nazareth gelehrt hat, behielt den Keim des Lebens, der Wahrheit und der Gerechtigkeit so lange, als es das Leuchtfeuer der wenigen war. In dem Augenblick, in dem sich die Mehrheit seiner bemächtigte, wurde dieses große Prinzip ein Erkennungszeichen und Vorbote von Blut und Feuer, das Leiden und Verderben verbreitete.
Emma Goldman
Schlecht-Schreiben wird in Deutschland als ein nationales Vorrecht behandelt.
Friedrich Nietzsche
Wenn Freiheit du begehrst, des Menschen höchste Zierde, Herrsch' über Leidenschaft und Neigung und Begierde.
Friedrich Rückert
Die Kunst gibt sich selbst Gesetze und gebietet der Zeit: der Dilettantismus folgt der Neigung der Zeit.
Friedrich Schiller
Schweigen ist die unerträglichste Erwiderung.
Gilbert Keith Chesterton
Für mich gibt es keinen schöneren Moment, als das Lächeln eines Kindes zu sehen.
Gül Witt
Schön ist solch ein Leben in ewiger Schönheit, wenn man den Mantel um sich schlägt wie ein König, die höchsten Leidenschaften nachempfindet und Liebe liebt.
Gustave Flaubert
Sie werden als Frau immer nur dann etwas, wenn Männer eine Sache in den Sand gesetzt haben.
Heide Simonis
Was Glück man nennt, begehre nicht! Laß nicht vom Unglück dich ermatten! Die farbigsten Blumen blühen im Licht, Die duftigsten im Schatten.
Jakob Löwenberg
Wenn ein deutscher Literator seine Nation vormals beherrschen wollte, so musste er ihr nur glauben machen, es sei einer da, der sie beherrschen wolle. Da waren sie gleich so verschüchtert, dass sie sich, von wem es auch wäre, gern beherrschen ließen.
Johann Wolfgang von Goethe
Mir ist von Jugend auf Anarchie verdrießlicher gewesen als der Tod selbst.
Interesse hat für mich nur eine Schrift, in der ich etwas Leben ihres Verfassers miterhalte, in der ich seinen Pulsschlag fühle, selbst wenn er nicht in meiner Weise schlägt. Ich bedarf Leben zur Erfrischung meines Lebens, nicht nur gedruckte Buchstaben.
Karl Friedrich Wilhelm Wander
Einen Platz an der Sonne erlangen? Nicht leicht. Denn wenn er erreicht ist, ist sie untergegangen.
Karl Kraus
Fechten und Keulenschwingen sind trügerische Entfettungskuren. Sie schaffen Hunger und Durst. Was den meisten Menschen abgeht und was ihnen unfehlbar helfen könnte, ist die Möglichkeit, geistige Bewegung zu machen.
Wie verwundbar waren Menschen gegenüber der Welt, die sie selbst erschaffen hatten.
Philip Kerr
Jeder zehnte Dienstmann, der einen Bahnhof ziert, sieht aus wie ein verkleideter Nimrod. Das ist er auch.
Walter Serner