Er sitzt sich selber im Licht.
Sprichwort
Es ist etwas Köstliches um den Frieden von Oben, diesen Himmelstau dürstender Seelen.
Agnes Franz
Die menschliche Faulheit arbeitet unermüdlich.
Ernst Ferstl
Tausendmal habe ich in meiner Herzensfreude gelacht über die Menschen, die sich einbilden, ein erhabener Geist könne unmöglich wissen, wie man ein Gemüse bereitet. Diotima konnte wohl zur rechten Zeit recht herzhaft von dem Feuerherde sprechen, und es ist gewiß nichts edler als ein edles Mädchen, das die wohltätige Flamme besorgt und, ähnlich der Natur, die herzerfreuende Speise bereitet.
Friedrich Hölderlin
Mein Adel macht mich nicht satt.
Friedrich Schiller
Ein Narr liebt den, der ihn nicht wiederlieben will.
Friedrich von Logau
Oh weiter, weiter Abend. Da verglühen die langen Hügel an dem Horizont, wie klarer Träume Landschaft bunt gesonnt.
Georg Heym
Die Kunst geht nach Brot.
Gotthold Ephraim Lessing
Der Charakter der heutigen Kriegsführung ist bezeichnet durch das Streben nach großer und schneller Entscheidung.
Helmuth von Moltke
Den Tod fürchten sie am wenigsten, deren Leben den meisten Wert hat.
Immanuel Kant
Wenn ich mich ungerecht angegriffen fühle, kann ich leicht sehr emotional werden, das ist aber wahrlich nicht souverän!
Jörg-Uwe Hahn
Man kann nur etwas aussprechen, was dem Eigendünkel und der Bequemlichkeit schmeichelt, um eines großen Anhangs in der mittelmäßigen Menge gewiss zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Sinnlicher Akt Immerzu tut man dergleichen, als lese ein Mensch direkt mit seinem Geist. Irrtum: Wir lesen mit den Augen, mit Sinnesorganen. Lesen ist zunächst ein sinnlicher Akt: Einer der seltenen Prosaautoren, die das begriffen haben, ist Arno Schmidt.
Kurt Marti
Ich habe eine Ehe mit der Literatur und eine Liebesgeschichte mit der Musik.
Marcel Reich-Ranicki
Bist du ärgerlich, so zähle bis vier; bist du sehr ärgerlich, so fluche.
Mark Twain
Solang mein Herz noch schlägt mich mein Gefühl noch trägt, werd ich bis zum Schluß, einfach tun was ich glaub zu tun muß.
Nicole
Was kann man von einem Schwein anderes erwarten, außer Grunzen?
Sean O'Casey
Der Fortschritt schraubt sich selbst immer höher: das Bedenkliche ist nur, dass der Mensch an ihm festgeschraubt zu sein scheint.
Sigmund Graff
Kunst entsteht nicht aus der Mühe, sondern aus der Fülle. Der Künstler ringt nicht mit seinem Werk, sondern mit dem, was ihn daran hindert.
Waldemar Bonsels
Das Fatale an unserem Glauben ist der Umstand, dass wir im Satan einen Dämon sehen und nicht einen Teil unserer Persönlichkeit.
Werner Mitsch
Wer seinen Kreditsachbearbeiter erschießt, hatte vermutlich schlechte Anlagen.
Wolfgang J. Reus