Freundschaft ist Liebe mit Verstand.
Sprichwort
Kinder und Jugendliche werden heute nicht mehr aufgezogen, sondern wachsen einfach auf. Sie sind umgeben von ungewollt aggressiv präsenten Erziehern: vom Fernsehen, vom plakativen Wohlstand unseres Landes, von den Verführern der Konsumgesellschaft, von den Vorbildern eines geistigen und charakterlichen Mittelmaßes, das unsere Eliten repräsentieren.
Bernhard Bueb
Wenn ganzer Einsatz erforderlich ist, bewirkt Taktik allein nichts.
Else Pannek
So Lob als Tadel unverdrossen Laß, Künstler, über dich ergehn! Du weißt, der Schaum ist bald zerflossen, Doch was du tüchtig schufst, bleibt stehn.
Emanuel Geibel
Man konnte ihn drehen und wenden. Er blieb gerade.
Emil Baschnonga
Was aus sonnigen Bezirken stammt, muss sonnig auf uns wirken.
Friedrich von Bodenstedt
Die Welt wird einmal von den Kindern gerichtet werden.
Georges Bernanos
Bescheidenheit ist zwar ein schöner Zug, sagt der Unbescheidene, aber es gibt leider keinen repräsentativen Bahnhof, auf dem man ankommen könnte.
Gerd W. Heyse
Man sollte nicht selbstbewußter sein, als es die Hybris zuläßt.
Gregor Brand
In erstarrten Formen lässt sich der lebendige Inhalt nicht halten.
Hanns Koren
Hätte, wenn und aber, alles nur blödes Gelaber!
Hermann Gerland
Abwechslung ohne Zerstreuung wäre für Lehre und Leben der schönste Wahlspruch, wenn dieses löbliche Gleichgewicht nur so leicht zu erhalten wäre!
Johann Wolfgang von Goethe
Die Fachleute sind immer böse, wenn einem Laien etwas einfällt, was ihnen nicht eingefallen ist.
John Steinbeck
Wenn ein Künstler Konzessionen macht, so erreicht er nicht mehr als der Reisende, der sich im Ausland durch gebrochenes Deutsch verständlich zu machen sucht.
Karl Kraus
Der Glaube sieht aufs Wort, nicht auf den Prediger.
Martin Luther
Ich habe keine Angst vor der Feder, dem Schafott oder dem Schwert. Ich werde die Wahrheit verkünden, wann immer es mir paßt.
Mary Harris Jones
Die Habsucht stumpft das Gerechtigkeitsgefühl ab und verkümmert das Gefühl der Selbstachtung. Sie wächst, je länger sich der Mensch von ihr beherrschen läßt und geht ihm schließlich über den Kopf, bis er zu Erwerbshandlungen gelangt, welche ihn in den Augen anständiger Menschen verächtlich machen.
Max Haushofer
Wie oft bin ich schon einige Meilen meines Lebensweges in den Schuhen eines anderen gegangen?
Maximilian Hofbauer
Um seine Kinder braucht sich heutzutage niemand zu sorgen. Wenn sie zu nichts taugen, können sie noch immer in die Politik gehen.
Michel de Montaigne
Es gibt Menschen, die durch ihre bloße Existenz die Menschheit verleumden.
Peter Sirius
Bist du Amboß, sei geduldig, bist du Hammer, schlage zu!