Weisheit und Tugend sind wie zwei Räder an einem Wagen.
Sprichwort
Wer groß sich dünkt, sucht kleine Geister, aus niederem Kreis sich selbst zu erheben; wer klein sich fühlt, wählt große Meister, an sie geschmiegt emporzustreben.
Anastasius Grün
Der Glaube läßt uns begreifen, daß es etwas Unbegreifliches gibt.
Anselm von Canterbury
Das ist das alte Lied und Leid, dass dir Erkenntnis erst gedeiht, wenn Mut und Kraft verrauchen. Die Jugend kann, das Alter weiß, du kaufst nur um des Lebens Preis die Kunst, das Leben zu gebrauchen.
Emanuel Geibel
Die Leute haben sich den Herrgott nur ausgedacht, um einen Sündenbock zu haben.
Eran Katz
Die Pest unseres Jahrhunderts ist die Gleichgültigkeit.
Ernst Ferstl
Uns alle bewegt der Wunsch, die Leidenschaft.
Friedrich Schiller
Wien bleibt Wien, das ist grad das Schöne dran. | Wien bleibt Wien, daß man sich dran g'wöhnen kann.
Georg Kreisler
Die Weltgeschichte ist der Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Die Ehe ist der engste, schönste, innigste, heiligste und dauerndste Bund, den Menschen mit Menschen schließen können. Die glückliche Ehe ist des irdischen Lebens höchstes Gut.
Heinrich Zschokke
Wenn einer Hunger hat, vergeht ihm die Lust, gut zu sein.
John Steinbeck
Ich habe gegen die Romanliteratur aus dem Grunde nichts einzuwenden, weil es mir zweckmäßig erscheint, daß das, was mich nicht interessiert, umständlich gesagt wird.
Karl Kraus
Macht korrumpiert. Absolute Macht korrumpiert absolut.
Ludwig Börne
Wie viel besser stände es mit uns, wenn wenigsten noch unsere Vernunftschlüsse vor des Weibes Zauberblicken standhalten wollten.
Martin Heinrich
Seele und Körper berühren sich im Akt.
Novalis
Ist es möglich, daß man von den Mädchen nichts weiß, die doch leben? Ist es möglich, daß man "die Frauen" sagt, "die Kinder", "die Knaben" und nicht ahnt (bei aller Bildung nicht ahnt), daß diese Worte längst keine Mehrzahl mehr haben, sondern nur unzählige Einzahlen?
Rainer Maria Rilke
Immer gibt es einen Menschen, der den Willen der göttlichen Vorsehung für seine Mitwelt besser als andere verkörpert.
Ralph Waldo Emerson
Freundschaft ist – wie die Unsterblichkeit der Seele – etwas zu Herrliches, um an sie glauben zu können.
Der Rennfahrer muß seinen Hintern mehr pflegen als sein Gesicht.
Rudi Altig
Jede Verwicklung nimmt mir Kraft für die Gegenwart.
Ute Lauterbach
Manches beginnt als Abenteuer und endet als teurer Abend.
Willy Reichert