Nimm die Worte eines weisen Mannes als Rat an! Wenn man sich um ein gutes Wort recht kümmert, dann geht es im Herzen auf.
Sprichwort
Man stirbt in Glückes Fülle am vergangenen Leid.
Anatole France
Kreuch doch heraus, mein Mensch, du steckst in einem Tier! Wo du darinnen bleibst, kommst du bei Gott nicht für.
Angelus Silesius
Die Natur entfaltet ihre Pracht bisweilen ohne Zweck, zuweilen sogar mit einem Luxus.
Anne Louise Germaine de Staël
Eine hinreichend fortgeschrittene Technologie läßt sich nicht mehr von Zauberei unterscheiden.
Arthur C. Clarke
Überhaupt aber ergeht es uns im Leben wie dem Wanderer, vor welchem, indem er vorwärts schreitet, die Gegenstände andere Gestalten annehmen, als sie von ferne zeigten, und sich gleichsam verwandeln, indem er sich nähert. Besonders geht es mit unseren Wünschen so.
Arthur Schopenhauer
Über das aber, was von einigen Kirchen dann weiter hinzugefügt wird, daß Gott die Menschennatur angenommen hätte, habe ich ausdrücklich bemerkt, daß ich nicht verstehe, was sie sagen. Ja, offen gestanden, scheint mir diese Rede nicht weniger widersinnig zu sein, als wenn mir jemand sagte, der Kreis habe die Natur des Quadrats angenommen.
Baruch Benedictus de Spinoza
Wer sich seiner Stärken nicht sicher ist, kann anderen keinen Halt geben.
Ernst Ferstl
Der Gerechte ist sterblich und geht dahin, sein Licht jedoch bleibt.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Gerechtigkeit ist nichts als die lebhafte Besorgnis, daß man uns nicht nehme, was uns gehört.
François de La Rochefoucauld
In der letzten Entscheidung des Kampfes wird nicht der bessere Denker, sondern die erfahrene Bestie mit ihrem Instinkt richtig handeln.
Fritz Wöss
Wir sind Dickhäuter, wir strecken die Hände nacheinander aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das grobe Leder aneinander ab - wir sind sehr einsam.
Georg Büchner
Der Brauch ist ein Tyrann.
Horaz
Daß Manneskraft schwindet, ist ein verdrießlicher Zustand. Wehe aber, wenn das Weib an ihm schöpferisch wird!
Karl Kraus
Der Mensch wird auf natürlichem Wege hergestellt, doch empfindet er dies als unnatürlich und spricht nicht gern davon.
Kurt Tucholsky
Zu den Ursachen unserer schlimmsten Zustände gehört, daß wir nach Beispielen leben.
Lucius Annaeus Seneca
Freiheit kommt nicht über den Fernseher und nicht per Kreditkarte - ihr Besitz will täglich neu verdient sein.
Roman Herzog
Die Not isst mit der Schlechtigkeit aus einer Schüssel.
Das kommt ja immer mal wieder vor. Speziell im Winter, wenn es kalt wird. Da denken die Brasilianer an das schöne Wetter im Süden Europas, obwohl es da auch sehr kalt werden kann.
Uli Hoeneß
Karl Marx und die Marxisten: ein Genie, zehn Diadochen, fünfzig Talente und hunderttausend Tranfunzeln.
Ulrich Erckenbrecht
Sparen, sparen, sparen. Alle reden vom Sparen, dabei hätten sie viel mehr Zeit, wenn sie sich das Reden vom Sparen sparen würden.
Wolfgang J. Reus