Der Liebe Wunden kann nur heilen, wer sie schlug.
Sprichwort
Der geringe Schaden, welchen der Igel anrichtet, kann gegenüber dem von ihm gebrachten Nutzen kaum in Betracht kommen, zumal jener noch keineswegs genügend erwiesen ist.
Alfred Edmund Brehm
Mit den Bau des Gefängnisses beginnt überall die Organisation des zivilisierten Staates.
B. Traven
Das, was jemand gewinnt, wenn man ihn näher kennenlernt, verliert er wieder, wenn man ihn nahe kennenlernt.
Friedrich Nietzsche
Die Schlange, welche sich nicht häuten kann, geht zugrunde. Ebenso die Geister, welche man verhindert, ihre Meinungen zu wechseln; sie hören auf, Geist zu sein.
Das Glück ist ein Wie, kein Was; ein Talent, kein Objekt.
Hermann Hesse
In der Sprache der Liebe gibt es keine Pleonasmen.
Jean Paul
Wer Freude hat am Klagen, wird immer was zum Klagen finden.
Jeremias Gotthelf
Ihr sagt: Gott schuf die Welt! – Geheimnis, hülle Uns tief in deine volle Wahrheit ein! Er tat's, wir glauben es aus ganzer Fülle. Wie? Wann? Aus was? – Wer wagt dies anzureihn? Dies ist nur Stoff für Gottes Geist allein.
Johann Gottfried Seume
Die Liebe, deren Gewalt die Jugend empfindet, ziemt nicht dem Alten.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Gewalt schafft nur ein Zerrbild der Gerechtigkeit, entfernt aber die Menschen von der Möglichkeit eines gerechten Lebens ohne Gewalt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Vergnügt sein ohne Geld, das ist der Stein der Weisen.
Magnus Gottfried Lichtwer
Wenn ihr ein Jahr gelebt und den Wechsel der Jahreszeiten erlebt habt: Winter, Frühling, Sommer, Herbst, dann habt ihr alles gesehen und nichts Neues werdet ihr mehr erblicken.
Michel de Montaigne
Wer von Anfang an schon sicher weiß, wohin sein Weg führen wird, wird es nicht sehr weit bringen.
Napoléon Bonaparte
Die Weiber wollen für unüberwindlich gehalten sein, aber sie wollen nicht, daß man so handle, als ob man's glaube.
Ninon de Lenclos
Eine Religion, die sich auf den Verstand gründen will, anstatt auf das Gemüt, ist keine mehr.
Peter Rosegger
Zur Hölle mit der Kunst, runter mit den Blusen.
Russ Meyer
Zur Beredsamkeit seine Zuflucht zu nehmen heißt, seine Sache als falsch erkennen.
Sully Prudhomme
Gerade das, was wir am meisten vergessen wollen, ist oft am schwierigsten zu vergessen.
Werner Braun
Bei einem jähen, plötzlichen Schlag bricht der Mensch zusammen, aber es gibt eine stille Art von Unglück, die sich einschleicht, wie ein ungebetener, lästiger Gast, von dem man täglich hofft, er werde sich wieder entfernen, und bis man sich überzeugt, daß er nicht mehr zu vertreiben ist, ist man bereits an ihn gewöhnt.
Wilhelmine von Hillern
Ja, Herr, ehrlich sein heißt, wie es in dieser Zeit geht, ein Auserwählter unter Zehntausenden zu sein.
William Shakespeare