Weisheit ist eine samtene Mütze auf einem grauen Haupt.
Sprichwort
Wer Gott liebt, schmeckt schon hier seins Geistes Süßigkeit, wer aber ihn nur fürcht', der ist davon noch weit.
Angelus Silesius
Ruhm bedeckt - auch die eigenen Blössen und die Leichen, über die man gegangen ist.
Anonym
Wenn ich nackt leben könnte, dann hätte ich das Gefühl, gelebt zu haben.
D.H. Lawrence
Leben, ist das nicht: die Kunst zu sterben? Oder ist dieses lange Sterben nicht der Boden für die Kunst, zu leben?
Emil Gött
Es macht etwas aus, ob ich die Welt vom Souffleurkasten oder vom Schnürboden betrachte, ob ich den Menschen in erster Linie von unten oder von oben sehe.
Ernst R. Hauschka
Es liegt oft im ungewöhnlichen Ereigniß des Lebens Schicksal, und in einem Zufall verkleidet sich des Menschen guter Geist.
Ernst Raupach
Verzeihe liebreich! Irren ist des Menschen Los.
Euripides
Der Charakter wird oft versteckt, manchmal besiegt, selten gewandelt.
Francis Bacon
Bei einer Wertung wie im Boxsport wären wir als Punktsieger hervorgegangen.
Giovanni Trapattoni
Ei der Tausend! Wie man doch die dummen Leute anführen kann! Diese Menschen sitzen sämtlich wie die Raupe auf einem Blatte, jeder glaubt, seines sei das Beste und um den Baum bekümmern sie sich nicht.
Heinrich von Kleist
Der Ärger mit den meisten Leuten ist nicht so sehr ihre Unwissenheit, sondern daß sie so viele Dinge wissen, die nicht so sind.
Josh Billings
Um Erfolg zu haben, muß man Wasser zum Wein mischen, bis kein Wein mehr da ist.
Jules Renard
Während gelehrte Fakultäten über stets veränderte Tiefe hüpfen wie Irrlichter, steht Psyche in hellen Flammen, sobald man Bodenschätze des Unterbewußten entdeckt.
Karl Bleibtreu
Es ist das Schicksal der Wegweiser, dass sie den Fortschritt nicht mitmachen können.
Marc Chagall
Eine gute Ehe wäre jene zwischen einer blinden Frau und einem tauben Mann.
Michel de Montaigne
Wissenschaft ist nur die eine Hälfte, glauben ist die andere.
Novalis
Ein Herz, das nichts zu lieben hat, Wird allgemach erkalten – Bleibt unbelastet der Magnet, Kann er bald nichts mehr halten.
Otto von Leixner
Es gibt zwei verschiedene Arten von Ich: das reife und das unreife.
Ramakrishna
Das Elend kommt öfters auf drei Tage zu Besuch und bleibt gleich für hundert Jahre da.
Nicht alles, was wir verlieren, ist ein Verlust.
Walter Ludin