Das Sprichwort ist das Salz der Sprache.
Sprichwort
Wem seine Lage es erlaubt, sich bisweilen aus den engen Schranken des bürgerlichen Lebens herauszuretten, errötend, daß er so lange fremd geblieben der Natur und stumpf über sie hinweggehe, der wird in der Abspiegelung des großen, freien Naturlebens einen der edelsten Genüsse finden, welche erhöhe Vernunfttätigkeit den Menschen gewähren kann.
Alexander von Humboldt
Das Wachsen zwingt uns alte Häute abzustreifen
Anke Maggauer-Kirsche
Wer keine Feinde hat, hat keinen Charakter.
Anonym
Der Witz ist die Diskrepanz zwischen dem Gedachten und dem Angeschauten.
Arthur Schopenhauer
Wenn Du zu einer Frau gehst, vergiß nicht, Dich gut anzuziehen. Der Anzug gilt ihr zunächst mehr als der Körper. Den Körper des Mannes einzuschätzen, ist etwas, das die Frau erst mit der Zeit lernt.
Carl Hagemann
Kunst soll etwas anderes tun, als im Museum auf dem Hintern zu sitzen.
Claes Oldenburg
Der Vergleich ist der korrupte Bruder der Gerechtigkeit.
Erhard Blanck
Eroberungen schließen stets Erniedrigungen ein.
Ernst Reinhardt
Alles schwieg und schlief, ich wachte alleine; endlich wiegte mich die Stille ein, und von meinem dunklen Erdbeerhain träumte ich, und vom Gang im stillen Mondenschein.
Friedrich Hölderlin
Schweine werden erst gepäppelt und dann gemästet: Klingt ein bisschen nach der Jugendarbeit des FC Bayern.
Harald Schmidt
Die nächsten zwanzig Jahre werden das Zeitalter der Biologie sein, in der Art, wie die letzten zwanzig Jahre das Zeitalter der Mikro-Elektronik waren.
John Naisbitt
Wenn zwischen Aufgang und Untergang, zwischen Quelle und Ausfluß eine lange Zeit oder ein breiter Strom gelagert, und wir mit unseren schwachen Sinnen das feine Gespinst, das Ursache und Wirkung aneinanderbindet, übersehen, dann schreckt uns endlich am Ziele die täglich aber leise waltende Regel als Schicksal mit Donnerworten auf.
Ludwig Börne
Die Kunst, zu erzählen, erfordert gleichmäßig ein angeborenes Talent, eine fleißige Übung. Keiner lernt recht zu erzählen, er habe denn recht erzählen gehört.
Ludwig Palmer
Was wären die Menschen ohne die Frauen? Rar, sehr rar.
Mark Twain
Nichts regiert die Menge so wirksam wie der Aberglaube; so daß sie, die in der Regel zügellose, grausame und wankelmütige, sobald sie von Religionswahn ergriffen ist, eher ihren Priestern als ihren Heerführern gehorcht.
Quintus Curtius Rufus
Ein Geschenk ist etwas mit mehr Inhalt als Verpackung.
Thomas Romanus Bökelmann
Auch wenn die Fische Seifenblasen von sich geben, läßt sich die Umweltverschmutzung abstreiten.
Walter Ludin
Genieße alles dankbar, was von außen kommt, aber hänge an nichts.
Wilhelm von Humboldt
Es war in Ordnung Mann zu sein.
Wolfgang A. Gogolin
Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen – sondern Stahlhelme und Maschinengewehre, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!
Wolfgang Borchert