Den Vater kennt man an dem Kinde, den Herrn an seinem Gesinde.
Sprichwort
Das Leben ist ein unabsehbares Feld, wenn man es von vorn ansieht. Und es ist kaum zwei Spannen lang, wenn man am Ende zurückschaut.
Adalbert Stifter
Männer sind wie Sparbüchsen, sie machen den größten Lärm, wenn am wenigsten in ihnen steckt.
Anonym
Es gibt Laster, die uns nur in Verbindung mit andern Lastern anhaften: Wenn an den Stamm beseitigt, lassen sie sich wegnehmen wie Zweige.
Blaise Pascal
Ich glaube nicht an die Kollektivschuld. Die Schuldigen sind schuldig, aber die Kinder der Schuldigen sind Kinder.
Elie Wiesel
Woran einer gut verdient, dafür bedarf es keiner Orden.
Ernst R. Hauschka
Die Hoffnung dient dazu, uns das Leben zu erwärmen, zu erhellen.
François de La Rochefoucauld
Das Schönste auf der ganzen Welt: ein Angesicht, vom Geist erhellt, auf welchem Seelenreinheit wohnt, auf welchem Himmelsfrieden thront.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Du musst nicht nur mit dem Munde, sondern auch mit dem Kopfe essen, damit dich nicht die Naschhaftigkeit des Mundes zugrunde richtet.
Friedrich Nietzsche
Das Menschengeschlecht pflegt gegenwärtige Dinge zu verachten und vergangene zu loben.
Giacomo Leopardi
Die Neger am Senegal versichern steif und fest, die Affen seien Menschen ganz wie wir, jedoch klüger, indem sie sich des Sprechens enthalten, um nicht als Menschen anerkannt und zum Arbeiten gezwungen zu werden.
Heinrich Heine
Der Sklave Das heischende Geschrei nach Freiheit... macht auf alle Menschen, die ihren Kohl in Frieden bauen und wenig auf die Regierung achtgeben, worunter sie ihn bauen, einen höchst widrigen Effekt.
Johann Heinrich Voß
Der Mensch bleibt immer Mensch, Was auch die Weisen sagen, In jedem Alter wird des Staubes schwacher Sohn Den Stempel einer Thorheit tragen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich möchte zu Gott beten wie der alte Vater Tolstoi.
Katherine Mansfield
Der Natur ist nichts fremd – dem Menschen sogar die Natur.
Klaus Ender
Das Volk hat die Hände im Spiel, doch das Spiel nicht in der Hand.
Manfred Hinrich
Wie oft ist die Kirche eher Echo als Stimme gewesen!
Martin Luther King
Was ist so köstlich, wie wenn zwei Menschen sich so aufrecht, so sicher in einem Gedanken, in einem Gefühl begegnen?
Ralph Waldo Emerson
Nur erst, wenn dir die Form ganz klar ist, wird dir der Geist klar werden.
Robert Schumann
Der Melancholiker zeigt eine außerordentliche Herabsetzung seines Ichgefühls, eine großartige Ichverarmung. Bei der Trauer ist die Welt arm und leer geworden, bei der Melancholie ist es das Ich selbst.
Sigmund Freud
Bös' Gewissen, böser Gast, hast keine Ruhe keine Rast.