So lange kriecht ein Kind, bis es gehen lernt.
Sprichwort
Warum sollte die Liebe an Wert verlieren, wenn man bemerkt, daß sie geteilt ist?
Alfred de Musset
Die Wahrheit soll man sagen und dabei nicht viel Worte machen.
Demokrit
Gesetz und unumschränkte Gewalt sind in ewiger Feindschaft.
Edmund Burke
Neid ist stets ehrlich empfunden, Freude wird oft nur geheuchelt.
Erhard Blanck
Rückkehr zur Inspiration. Inspiration, reiner Instinkt, einziger Bewegungsgrund des Dichters. Die logische Dichtung ist mir unerträglich.
Federico Garcia Lorca
Wo von zwei Übeln eins ergriffen werden muß, wo sich das Herz nicht ganz zurückbringt aus dem Streite der Pflichten, da ist ist es Wohltat, keine Wahl zu haben, und eine Gunst ist die Notwendigkeit.
Friedrich Schiller
Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: Vater gib! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!
Gotthold Ephraim Lessing
Nationen. Urteilskraft treibt in die Wurzel: Deutscher. Geschmack in die Blüten: Franzose. Einbildung in die Krone prächtig: Italiener. Geist in die Frucht: Engländer.
Immanuel Kant
Orden sind mir wurscht, aber haben will ich sie.
Johannes Brahms
Die Genüsse sind stärker, so lange sie geheim bleiben.
Joseph Roth
Es gereicht der Tugend zur Ehre, daß auch der böseste Mensch denjenigen ungern hintergeht, der ihn für einen rechtschaffenen Mann hält.
Justus Möser
O, guter Ruf, du Perle, die sanft bescheiden glänzt, Im Goldreich reinen Wandels bist du fest eingegrenzt; Wenn Frevel dich herausbricht aus deinem sichren Port, Dann gehst du leicht verloren und rollst für immer fort.
Ludwig Bechstein
Besser ein Krebs sein, als ein Mensch unter Menschen.
Ludwig Börne
Ich überlegte mir heute nacht, daß nur Gleiches aufeinander wirken kann. Ich kann kein Ding sehen, das mir nicht gleich ist, und ich kann kein Ding erkennen, das mir nicht gleich ist. Gott trägt alle Dinge verborgen in sich selbst, aber nicht in dies oder das unterschieden, sondern eins in Einheit.
Meister Eckhart
Eine Frau, die zum zweitenmal heiratet, bekundet mit diesem Schritt, daß sie ihren ersten Gatten haßte. Der Witwer, der sich wieder verheiratet, erweist, daß er die erste Frau abgöttisch liebte. Die Frau versucht ihr Glück, der Mann setzt seins aufs Spiel.
Oscar Wilde
Heimat ist, was man vermisst
Sebastian Schnoy
Schaust du hin, so ist die Menschheit blöde.
Wer nicht mitläuft, kann nicht gewinnen.
Walter Kroy
Der Mensch ist das Maß aller Dinge. Und wenn das Maß voll ist?
Wolfgang Eschker
Wer nichts weiß, versteht alles.
Zarko Petan