Schlagt eure Zelte weit voneinander auf, aber nähert eure Herzen.
Sprichwort
Wo das Bewußtsein schwindet, daß jeder Mensch uns als Mensch etwas angeht, kommen Kultur und Ethik ins Wanken.
Albert Schweitzer
Gleich wie die Einheit ist in jeder Zahl, so ist auch Gott, der Ein in Dingen überall.
Angelus Silesius
Du findest keine Stätte, Wohin du fliehen mögest Vor dem erzürnten Gott, Es sei denn, daß du fliehest Zu dem versöhnten Gott.
Anton Passy
Ich bin tief eingedrungen in die Geheimnisse der Darstellung und meine Stellung zur Kunst ist heute klar und bewust, wo sie früher instinktiv war.
Ernst Ludwig Kirchner
Die Ursache, warum wenig Leute im Gespräch angenehm sind, liegt darin, daß jeder mehr an das denkt, was er zu sagen beabsichtigt, als an das, was die anderen sagen, und weil man schlecht zuhört, wenn man große Lust hat zu reden.
François de La Rochefoucauld
Die Habgier beginnt, wo die Armut endet.
Honore de Balzac
Der Mensch wird wie der Stahl hart - durch öfteres Abkühlen nach Erhitzung.
Jean Paul
... die, so mit den heißesten Tränen säen, werden oft mit den heitersten Freuden ernten.
Johann Heinrich Pestalozzi
Idee und Realität stoßen sich ab.
Manfred Hinrich
Im heutigen Kulturbetrieb besteht das größte Kunstwerk bisweilen darin, Publikum zu sein.
Markus M. Ronner
Ein Geiziger kann nichts nützlicheres und besseres tun, als wenn er stirbt.
Martin Luther
Unser Wissen lastet oft wie Schutt auf unseren Seelen, so daß die Saat des Gemüts erstickt wird.
Otto von Leixner
Westerwelle meint, er hätte Millionen hinter sich. Da hat er sich vertan. Er meint Millionäre.
Renate Künast
Es gibt keinen Tod, nicht einmal für einen Augenblick; was wir haben sind nur zwei Leben.
René Bazin
Höhere Intelligenz schließt menschliche Dummheit nicht aus.
Ruth W. Lingenfelser
Es gibt niemand, der nicht von irgendwelchen Leuten als Narr angesehen wird.
Je mehr wir uns der Wahrheit nähern, desto mehr entfernen wir uns von der Wirklichkeit.
Stanislaw Jerzy Lec
Mit Weinen geht mehr Gift raus als mit Fasten.
Ute Lauterbach
Liebende beharren auf nichts, weil Grenzenloses sie anrührt.
Ich glaube an keine Offenbarung, als an die, welche wir im Auge des geliebten Wesens lesen; sie allein ist wahr, ist allein ist untrüglich.
Wilhelm Raabe