Mit Zorn und Hass reißt man alles nieder, mit Geduld und Liebe aber baut man aus nichts einen Tempel.
Sprichwort
Die Habe, Menschlein, ist der Gott der weisen Welt: Nur Pomp und schöne Floskeln sind der andre Quark!
Euripides
Was kümmert mich der Schiffbruch der Welt, ich weiß von nichts, als meiner seligen Insel.
Friedrich Hölderlin
Wahrheit redet der Mund nur, wenn ihn das Herz beschwört.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Die Elemente (Feuer, Wasser, Luft und Erde) hassen das Gebild aus Menschenhand.
Friedrich Schiller
Partei ergreifen ist: ein besonderes Interesse haben, eine einseitige Sache vertreten.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Niemals habe ich mich der Zweideutigkeit beflissen, ängstlich die Ereignisse abwartend, in der Politik wie im Privatleben, und gar niemals lag meinen Worten ein erbärmlicher Eigennutz zum Grunde.
Heinrich Heine
Er besaß Besitz. Bis Besitz ihn besaß.
Heinrich Wiesner
Das Weltübel ist die Machtgier im Großen und Kleinen, in Staaten, Korporationen, Parteien, auch im einzelnen Individuum.
Jakob Bosshart
Eine Hauptmannswitwe fand ich in großer Verzweiflung über den plötzlichen Tod ihres Gatten. Auf meine tröstende Bemerkung, Gott werde sie gewiß auch fernerhin erhalten, antwortete sie mir: Das glaube ich schon, aber nicht standesgemäß, als Hauptmännin!
Johann Friedrich Flattich
Je dümmer der Mensch, desto mehr Wohlgefallen hat er an sich selbst.
Johann Nestroy
Wie die größten Feldherrn die Tapferkeit, Manneszucht und Ausdauer ihrer Heere dadurch schufen, daß sie ihren Soldaten mit gutem Beispiele vorangingen, so wirken auch die Lehrer das meiste nicht durch das, was sie sagen, sondern durch das, was sie sind.
Karl Kehr
Zum Glück gehört, dass man irgendwann beschließt, zufrieden zu sein.
Klaus Löwitsch
Einer Gesellschaft, die man damit unterhalten kann, daß zwei Menschen einen Ball hin und herschlagen, ist alles zuzutrauen.
Manfred Rommel
Die Zukunft darf dich nicht beunruhigen; wenn es nötig werden sollte, wirst du ja an sie im Besitz derselben Vernunft herankommen, die du jetzt gegenüber der Gegenwart gebrauchst.
Marc Aurel
Der Verstand macht Märtyrer so gut wie die Phantasie. Er verläßt die seinen am Ende, sie bleibt den ihren getreu.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Appell an die Furcht findet im deutschen Herzen niemals ein Echo.
Otto von Bismarck
Statt zu versuchen, genau das wiederzugeben, was ich vor Augen habe, bediene ich mich der Farbe viel willkürlicher, um mich kraftvoll auszudrücken.
Vincent van Gogh
Nichts tun kann der größte Fehler sein.
Walter Ludin
In der jetzigen Zeit ist es mal was Neues beim Alten zu bleiben.
Wilhelm Raabe
Wahre Egoisten denken weder an Ruhm noch an Geld. Wahre Egoisten denken immer nur an sich.
Wolfgang Mocker