Das Pech, was mer net hawwe, is unser Glück.
Sprichwort
Ich will den Leuten zeigen, was Klugheit alles kann.
Albert Lortzing
Bei einem Schachturnier muss sich der Meister vorstellen, er sei eine Kreuzung zwischen einem enthaltsamen Mönch und einem Raubtier. Ein Raubtier gegenüber dem Gegner, ein Asket im täglichen Leben.
Alexander Aljechin
Der bis zur Vorrede, die ihn abweist, gelangte Leser hat das Buch für bares Geld gekauft und fragt, was ihn schadlos hält? – Meine letzte Zuflucht ist jetzt, ihn zu erinnern, daß er ein Buch, auch ohne es gerade zu lesen, doch auf mancherlei Art zu benutzen weiß. Es kann, so gut wie viele andere, eine Lücke seiner Bibliothek ausfüllen, wo es sich, sauber gebunden, gewiß gut ausnehmen wird. Oder auch er kann es seiner gelehrten Freundin auf die Toilette, oder den Teetisch legen.
Arthur Schopenhauer
Wenn ein Gesetz nicht notwendig ist, ist es notwendig, das Gesetz nicht zu erlassen.
Charles de Montesquieu
Die Freude, o nenn' sie nicht Schimmer! Nur froh dem Geschicke vertraut! — Du hast nach den Wolken nur immer und nie nach den Sternen geschaut.
Emil Rittershaus
Der Körper kann ohne den Geist nicht bestehen, aber der Geist bedarf nicht des Körpers.
Erasmus von Rotterdam
Sehr viele und vielleicht die meisten Menschen müssen, um etwas zu finden, erst wissen, daß es da ist.
Georg Christoph Lichtenberg
Persönlichkeit liegt im Selbstbesitz der geistigen Natur.
Herman Schell
Die Wohlgerüche Persiens werden oft genannt, aber wenn man hinkömmt, sieht man nichts davon.
Johann Georg August Galletti
Willst dich nicht gern vom Alten entfernen? Hat denn das Neue so gar kein Gewicht? Umlernen müßte man immer, umlernen! Und wenn man umlernt, da lebt man nicht.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist fast unmöglich, etwas schönes zu lesen, ohne dann nicht auch selbst etwas schönes schreiben zu wollen.
John Steinbeck
Wer sich darauf verlegt, Präfixe zu töten, dem gehts nicht um die Wurzel. Wer weisen will, beweist nicht; wer kündet, hat nichts zu verkünden.
Karl Kraus
Das Nachhaltige mindert die Vergeßlichkeit.
Klaus Ender
Den Deutschen unserer Tage geht es besser als Gott bei der Erschaffung der Welt: Sie arbeiten nur fünf Tage und lassen es sich danach zwei Tage gut sein, während sich der Herrgott sechs Tage abrackerte.
Kurt Reumann
Nichts tut mehr weh, als wenn die Menschen eine schlechte Meinung von dir haben, und nichts ist andererseits nützlicher, nichts befreit mehr vom falschen Leben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich habe diese Flucht vor der Eigenverantwortung drastisch genug gekennzeichnet, wenn ich sagte, daß, falls diese Sucht weiter um sich greift, wir in eine gesellschaftliche Ordnung schlittern, in der jeder die Hand in der Tasche des anderen hat.
Ludwig Erhard
Liebesentzug ist nur ein anderes Wort für Lebensentzug.
Peter E. Schumacher
Trau lieber deiner Kraft als deinem Glück.
Publilius Syrus
Cato zog es vor, gut zu sein, statt gut zu scheinen.
Sallust
Ich bin mir jedenfalls bewusst, dass ich keine Weisheit besitze, weder groß noch klein.
Sokrates