Vergossenes Wasser kehrt nicht in die Flasche zurück.
Sprichwort
Jedes Leben ist Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.
Albert Schweitzer
Der Ehemann ist seiner Frau ausgeliefert auf Geweih und Verderb.
Alexander Roda-Roda
Das Individuum, das nicht in Gott verankert ist, vermag der physischen und moralischen Macht der Welt auf Grund seines persönlichen Dafürhaltens keinen Widerstand zu leisten. Dazu bedarf der Mensch der Evidenz seiner inneren, transzendenten Erfahrung, welche allein ihn vor dem sonst unvermeidlichen Abgleiten in die Vermassung bewahren kann.
Carl Gustav Jung
Trotz der Wunder von Wissenschaft und Technik sind die tiefen menschlichen Probleme geblieben.
Dalai Lama
Gerade das Höchste und Tiefste in der Welt muß notwendig auf die kleinste Zahl von Verstehenden und Genießenden rechnen und wenn sich eine größere Zahl darum schart, so kann man sicher sein, daß es Nebensachen sind, welche sie anlocken und fesseln.
Eduard von Hartmann
In etwas sind wir doch mäßig geblieben: in geistigen Bedürfnissen.
Emanuel Wertheimer
Könnten alle Menschen ihre Träume verwirklichen, die Wirklichkeit wäre ein einziger Alptraum.
Ernst Ferstl
Ein Mann muß scheiden, eh' ins Auge ihm die Tränen treten.
Friedrich Hebbel
In Preußen gibt es noch Patrioten. Dort sind sie aber auch am nötigsten. Nur Patrioten und Philosophen dorthin, so soll Asien wohl nicht über die Grenzen von Kurland vorrücken.
Georg Christoph Lichtenberg
Das Angebot läßt zwar immer die Nachfrage zu, beantwortet sie jedoch nur zeitweise gültig.
Gerd W. Heyse
Spring heute aus dem Fenster, denn morgen ist es unten vielleicht schon überfüllt.
James Goldsmith
Wenn man geschätzt sein will, muß man mit schätzenswerten Menschen leben.
Jean de la Bruyère
Das mächtigste Hirngespinst ist die öffentliche Meinung: Niemand weiß genau, wer sie macht, niemand hat sie je persönlich kennengelernt, aber alle lassen sich von ihr tyrannisieren!
Johann Wolfgang von Goethe
Dem Schicksal ist es, nicht den Göttern, zu schenken das Leben und zu nehmen.
Es ziemt sich dem Bejahrten, weder in der Denkweise noch in der Art sich zu kleiden, der Mode nachzulaufen.
Wie nur die Wunden heilen, die man ausbluten läßt, so verwindet man auch nur diejenigen schmerzlichen Erfahrungen, die man sich nicht wegleugnet und in ihren Folgen ganz auskostet, ohne sich daran etwas zu mildern oder zu beschönigen.
Karl Gutzkow
Pausen machen und bisweilen das Herz in Gott ruhen lasen, ist beim mündlichen Gebet die Hauptsache.
Moritz Meschler
Hass blockiert jede Energie und Tatkraft, solange er nicht durch ein offenes oder freundliches Gefühl ersetzt wird.
Norman Vincent Peale
Ein weißes Schloß in weißer Einsamkeit In blanken Sälen schleichen leise Schauer Todkrank krallt das Geränk sich an die Mauer, uns alle Wege weltwärts sind verschneit.
Rainer Maria Rilke
Durch Berlin fließt immer noch die Spree.
Robert Gilbert