Wenn die Felder keine Frucht tragen, ernten auch die Heiligen nicht.
Sprichwort
Gastfreundschaft - Tugend, die uns anhält, jene zu nähren und zu beherbergen, die dessen nicht bedürfen.
Ambrose Bierce
Heinrich Heine wurde einmal die Frage gestellt, wieso er ein armer Dichter, sein Onkel Salomon aber ein reicher Bankier geworden sei. Die Antwort: Meine Mutter las immer gern Gedichte, so bekam sie einen Dichter als Sohn. Seine Mutter las immer gern Räubergeschichten, daher wurde ihr Sohn Bankier.
Anonym
Lebenskunst: die besonderen Gesetze seines Wesens den allgemeinen Gesetzen der Natur, des Staates und der Gesellschaft unterzuordnen und sein ureigenes Selbst über ihnen allen zu behaupten wissen.
Arthur Schnitzler
In der heutigen Mediengesellschaft lautet der kategorische Imperativ daher nicht mehr: Was ist, wenn es alle tun?, sondern: Was ist, wenn es rauskommt?
Bodo Hombach
Es gibt nur einen Experten dafür, wie wir in unserem Leben glücklich werden können: Wir sagen Ich zu ihm.
Ernst Ferstl
Zuhause ist jeder Hund ein Löwe.
Giovanni Torriano
Mut in der Seele, Mut, denn die Erfahrung lehrt, daß das Leben uns eher Kämpfe bringt als Frieden, eher Leiden als Freuden, eher Armut als Reichtum, eher Demütigungen als Ehren.
Heinrich Hansjakob
Ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.
Jesus von Nazareth
Ich bin nicht abergläubisch... und gebe nichts auf diese dunklen Anregungen, Ahnungen, insofern sie nur solche wären; aber es sind meistenteils unbewußte Erinnerungen glücklicher und unglücklicher Folgen, die wir an eigenen oder fremden Handlungen erlebt haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Sinnlicher Akt Immerzu tut man dergleichen, als lese ein Mensch direkt mit seinem Geist. Irrtum: Wir lesen mit den Augen, mit Sinnesorganen. Lesen ist zunächst ein sinnlicher Akt: Einer der seltenen Prosaautoren, die das begriffen haben, ist Arno Schmidt.
Kurt Marti
Ich lebe so unvernünftig wie nur möglich.
Loriot
Die Leute sollen wieder lernen zu arbeiten, anstatt auf öffentliche Rechnung zu leben.
Marcus Tullius Cicero
Wer Christus hat, hat genug.
Martin Luther
Der Lauf der Dinge offenbart sich im Wettlauf der Geräte.
Michael Rumpf
Ich verabscheue alle heute lebenden Maler, außer Monet und Renoir.
Paul Cézanne
Neue Ideen haben nicht selten eine lange Ahnenreihe.
Peter E. Schumacher
Alles, was von Mensch zu Mensch übergeht an Einverständnis und gegenseitiger Freude, ist unverdient und nie verdienbar.
Rainer Maria Rilke
Schweigen lernen wir erst im Laufe des Lebens, nachdem wir früher sprechen gelernt.
Rudolf Hermann Lotze
Wir Männer sind doch die besten Zuhörer der Welt. Wir hören so gut zu, dass wir nebenbei noch fernsehen können!
Stephan Bauer
Selbstbewusstsein ist die Fähigkeit, sich als Original zu fühlen, auch wenn man nur ein Durchschlag ist.
Victor de Kowa