Er fischt hinter dem Netz.
Sprichwort
Ein Kapuziner begleitete einen Schwaben bei sehr regnerischem Wetter zum Galgen. Der Verurteilte klagte unterwegs mehrmals zu Gott, daß er, bei so schlechtem und unfreundlichem Wetter, einen so sauren Gang tun müsse. Der Kapuziner wollte ihn christlich trösten und sagte: Du Lump, was klagst du viel, du brauchst doch bloß hinzugehen, ich aber muß, bei diesem Wetter, wieder zurück, den denselben Weg...
Anonym
Niederlagen sind ein Teil von Arbeit
Axel Corti
Keine nützlichen Reformen wurden jemals ausgeführt, ohne ihren Urhebern Gegner, Feindschaften und bittere Unannehmlichkeiten zu bereiten.
Camillo Benso von Cavour
Der eine trinkt Wein, der andere Wasser – es kann nicht sein, daß beide das gleiche denken.
Demosthenes
Der sichtbare Unterschied zwischen Glücklichen und Unglücklichen: Die einen wirken strahlend, die anderen verstrahlt.
Ernst Ferstl
Ein großer Künstler verdirbt sein Bild nicht, indem er es vollendet.
Eugène Delacroix
Es wissen wenige ums Tiefe, in Wahrheit herrscht das Primitive.
Friedrich Löchner
Der Charakter eines ganzen Volkes ist der treueste Abdruck seiner Gesetze, und also auch der sicherste Richter ihres Wertes und Unwertes.
Friedrich Schiller
Es kann noch in diesem Jahrzehnt deutsche Astronauten auf dem Mond geben.
Heinz Riesenhuber
Napoleon hatte einen sechsten Sinn für alle Kriegssachen und einen siebenten für alles, was zur Machtbereitung diente. Sein wie aller solcher Leute Todfeind war die Ungeduld, die seiner späteren Laufbahn großes Verderben brachte.
Jacob Burckhardt
Das wäre das Ende meiner politischen Tätigkeit.
Jürgen Möllemann
Der Schlaf ist gerechter als du denkst, er blickt in dein Inneres, und wenn es mit sich selbst in Einigkeit ist, dann schließt er dir die Augen.
Julius Rodenberg
Es ist schön, für eine Idee zu sterben. Wenn es nicht eben die Idee ist, von der man lebt und an der man stirbt.
Karl Kraus
Hetz mal den Apfel reif.
Manfred Hinrich
Allen Fortschritt verdanken wir denen, die sich nicht anpassen.
Martin Kessel
Was ist die Mode? Vom künstlerischen Standpunkt ist sie gewöhnlich eine so unerträgliche Form von Häßlichkeit, daß sie mit jedem halben Iahr geändert werden muß.
Oscar Wilde
Die schönste Insel der Welt ruht tief in dir selbst.
Roswitha Bloch
Böse Zunge und böses Ohr sind beide des Teufels.
Die Aufrichtigkeit ist – mindestens nach meiner Ansicht – die erste Bedingung jedes geistigen Schaffens.
Sully Prudhomme
Die Gesellschaft braucht eine Ansicht, das Volk braucht eine Religion, gäbe es Gott nicht, müßte man ihn erfinden.
Voltaire