Tränen sind des Leidens Balsam.
Sprichwort
Die Kunst des Lehrens besteht darin, die natürliche Neugier junger Menschen zu wecken, um sie dann stillen zu können.
Anatole France
Berlin, das ist meine Stadt. Hier habe ich meine erste Zigarette geraucht und das erste Mal ein Mädchen geküsst.
Egon Bahr
Die Theorie wird leicht mit den vergangenen und künftigen Problemen fertig; vor den gegenwärtigen ist sie machtlos.
François de La Rochefoucauld
Die Wissenschaft ist ein großes Feuer, das in einem Volke unablässig unterhalten werden muß, weil ihm Stahl und Stein unbekannt sind. Manche haben die Aufgabe, die heilige Flamme durch das Land in Dörfer und Hütten zu tragen. Jeder, der an der Verbreitung des Lichts arbeitet, hat sein Recht, und keiner soll von dem andern gering denken.
Gustav Freytag
Der Mensch schätzt nur, was er überschätzt.
Heinrich von Treitschke
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen, die er entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren.
Henry David Thoreau
Freund eines Großen zu sein erscheint nur denen angenehm, die es nie probiert haben.
Horaz
Ein großer Teil des Alten Testaments ist mit erhöhter Gesinnung, ist enthusiastisch geschrieben und gehört dem Felde der Dichtkunst an.
Johann Wolfgang von Goethe
Manche Gegenstände werden durch ein einziges Löchlein entwertet; weil an einer Stelle von ihnen etwas nicht ist, gilt nun das ganze übrige nichts mehr. Beispiele: ein Fahrschein, eine Jungfrau und ein Luftballon.
Kurt Tucholsky
Früher ließen sich Schneeflocken von Rußflocken unterscheiden.
Manfred Hinrich
Da muss jemand einen Fußball in die Sonne geschossen haben.
Mario Basler
Wenn dich keiner liebt, ist es überflüssig, daß du in dieser Welt lebst.
Maxim Gorki
Das erste Erfordernis einer Regierung ist Energie. Sie darf nicht der Zeit sich anbequemen, nicht die Zukunft für eine nur zeitweilig bequeme Einrichtung aufopfern. Eine Regierung muss konsequent sein. Die Festigkeit, ja sogar die Härte einer herrschenden Macht ist eine Bürgschaft des Friedens, sowohl nach außen wie nach innen. Eine Regierung, die immer bereit ist, einer Majorität nachzugeben, sei die letztere nun eine lokale oder bloß eine zeitweilige, eine parlamentarische oder aufrührerische, und welche ihr Ansehen nur durch Zugeständnisse aufrecht erhält, von denen jedes den Weg zu einem neuen Zugeständnis anbahnt, eine solche Regierung befindet sich in einer traurigen Klemme.
Otto von Bismarck
Gerechte Menschen sollten ihr Haus nicht ohne Waffe verlassen.
Pavel Kosorin
Wehrlose Frau – welch gefährliche Waffe!
Ein Kompliment ist der Sieg der Höflichkeit über die Ehrlichkeit.
Ralph Boller
Eher wird ein Schwarzer in Washington Präsident als ein Nicht-Schwarzer Chef in München.
Rudolf Augstein
Wir können eben der zündenden Macht des Opfers nicht widerstehen, denn die Begeisterung für das Opfer liegt in der Natur des Menschen.
Rudolf Spielmann
Heut geh nur in die Kirche und büße deine Schuld und bitte Gott den Vater um unverdiente Huld. Und kann er dir verzeihen, vergibt er wohl auch mir, daß ich seit vielen Jahren gebetet nur zu dir.
Theodor Fontane
Die Rentenanstalt wollte mich zwingen in Rente zu gehen. Meine Frau erhält jetzt eine Pension und ich zahle weiter in die Rentenkasse ein!
Viktor Kortschnoi