Lebenskünstler leben von den Zinsen eines nicht vorhandenen Kapitals.
Stanislaw Jerzy Lec
Von allem, was sich die Menschen schenken können, wüßte ich nichts Heiligeres, wonach man trachten könnte, nichts, was schwerer zu erringen, köstlicher zu erleben, nichts, was mit größerem Segen zu besitzen wäre, als die Freundschaft.
Aelred von Rievaulx
Das die Praxis der Arbeitsablaufplanung beherrschende Dilemma besteht also darin, die Durchlaufzeit des Materials zu minimieren und die Kapazitätsauslastung der Betriebsmittel zu maximieren.
Erich Gutenberg
Die Vergangenheit sitzt uns im Nacken, die Zukunft liegt vor uns. Und doch steht und fällt unser Leben mit der Nutzung der Gegenwart.
Ernst Ferstl
Die Sklaverei lässt sich bedeutend steigern, indem man ihr den Anschein der Freiheit gewährt.
Ernst Jünger
Ich denke dein, bis wehende Zypressen Mein Grab umziehn; Und selbst in Lethe s Strom soll unvergessen Dein Name blühn!
Friederike Brun
Die Dummheit der Guten ist unergründlich.
Friedrich Nietzsche
Allen aus dem Wege gehen, die schlecht schlafen und nachts wachen.
Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht.
Heinz Rühmann
In allem Gerechtigkeit, und es wird genug Freiheit geben.
Joseph Joubert
Nichts ist dem Kommis teurer als ein Ehrenwort. Aber bei Abnahme einer größeren Partie wird Rabatt gewährt.
Karl Kraus
Der Franz ist zornig, das sieht man. Wir sehen gelegentlich Beckenbauers rechte Schläfe. Die Zornesader schwillt.
Karl-Heinz Rummenigge
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. Wir fällen sie nieder und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere zu dokumentieren.
Khalil Gibran
Niemand kann sich rühmen, niemals verachtet worden zu sein.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Natürlich können wir den Tod abschaffen, mit dem Leben.
Manfred Hinrich
Härte macht hart und zerbrechlich.
So mancher meint ein Don Juan zu sein und ist nur ein Faun.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der deutsche Film ist tot - zu langweilig.
Marius Müller-Westernhagen
Wenn Einer uns beleidigt und dann offen sagt, es sei nicht seine Absicht gewesen, es zu thun, so können wir oft noch den Mann in ihm achten; wer dann aber erklärt, er habe nicht daran gedacht, uns zu treffen, der ist ein Feigling.
Otto von Leixner
Was bieten die Menschen nicht alles auf, um dem Unausweichlichen auszuweichen!
Otto Weiß
Alles was Pflicht heißt, steht niedriger als wir denken. Alles was Liebe heißt, steht höher als wir denken.
Paul Richard Luck