Mit einem Papagei finden Menschen leicht eine gemeinsame Sprache.
Stanislaw Jerzy Lec
Alle Freuden an dem Wechsel der Naturerscheinungen haben das, daß sie zugleich moralische sind für das sie dankbar empfindende Herz.
Alexander von Humboldt
Warum sollte die Liebe an Wert verlieren, wenn man bemerkt, daß sie geteilt ist?
Alfred de Musset
Das Kind ist auch im Erwachsenen nicht ganz gestorben. Wir schätzen die Einfalt des Herzens, die unmittelbare Kraft der Hingabe, die schlichte Wahrhaftigkeit, die Begeisterung für das Hohe, das freie Spiel, die liebende Verweilen.
Alois Maria Wurm-Arnkreuz
Die gewöhnlichste Lüge ist die, mit der man sich selbst belügt; das Belügen andrer ist relativ der Ausnahmefall.
Friedrich Nietzsche
Nichts schmerzt mich mehr, bei allem meinem Tun und Lassen, als daß ich die Welt so ansehen muß, wie der gemeine Mann, da ich doch scientifisch weiß, daß er sie falsch ansieht.
Georg Christoph Lichtenberg
Sich eines philosophischen Satzes zu erinnern, braucht man mehr Zeit als eines historischen: jenen schafft man beinahe wieder mit.
Jean Paul
Die schönen Tage sind das Privileg der Reichen, aber die schönen Nächte sind das Monopol der Glücklichen.
Johann Nestroy
Humanität, Bildung und Freiheit sind kostbare Güter, die mit Blut, Verstand und Menschenwürde nicht teuer genug erkauft sind.
Karl Kraus
Kein engeres Band gibt es unter den Menschen als gemeinschaftlich gewollte, begonnene und durchgeführte Unternehmungen.
Leopold von Ranke
Jedes menschliche Wesen hat Anspruch auf eine Erziehung, die es fähig macht, auf sich selbst zu ruhen.
Malwida von Meysenbug
Alles fließt, doch manches liegt und bringt Zinsen.
Manfred Hinrich
Erschreckend der Gedanke, zeitlebens auf der Suche nach jemandem zu sein, der nur in meiner Phantasie existiert.
Margot S. Baumann
Wenn meine Stimme verklungen sein wird, dürfte man sich noch immer seiner göttlichen Süßspeise erfreuen.
Nellie Melba
Ich habe eine starke Nähe zum Scheitern, aber auch zu den Glücksgefühlen, die entstehen, wenn man sich dagegen aufbäumt.
Olli Dittrich
Der gewöhnliche Protze, der mit Gold prahlt, ist unleidlich; unleidlicher ist der Überzeugungsprotze, der uns jeden Augenblick mit seiner Gesinnungstreue in das Gesicht springt; am unleidlichsten aber der Wissensprotze, der über jede fremde Meinung mit spöttischem Mitleid lächelt.
Otto von Leixner
Jemand mag noch so viel Orden haben: er kann doch ein verdienstvoller Mensch sein.
Otto Weiß
Nur in unserer beschränkten Anschauung verteilt sich das Leben auf Jahre.
Paul Ernst
Jeder Mensch gibt soviel Liebe weiter, wie er als Kind empfangen hat.
Pearl S. Buck
Die Zeit hat keinen Anfang und kein Ende und fließt doch nicht im Kreis dahin.
Thomas Häntsch
Nicht die Politik ist das Schicksal, sondern die Wirtschaft.
Walther Rathenau