Auch die Stimme des Gewissens kennt den Stimmbruch.
Stanislaw Jerzy Lec
Der Wunsch, glücklich zu sein, kennt keine Grenzen.
Dalai Lama
Aufschub heißt der Dieb der Zeit.
Edward Young
Neid muß man sich sehr hart erarbeiten.
Edzard Reuter
Es ist so einfach, mit seinen Ohren zu hören, man braucht nichts weiter zu tun. Es ist nichts schwerer, als zuzuhören, obwohl man ebenso wenig zu tun braucht.
Erhard Blanck
Würde ist eine körperliche Kunst, erfunden um die Mängel des Geistes zu verbergen.
François de La Rochefoucauld
Leute, die viel auf der Straße lesen, lesen gemeiniglich nicht viel zu Hause.
Georg Christoph Lichtenberg
Keine Tugend ist doch weiblicher als Sorge für das Wohl anderer, und nichts dagegen macht das Weib häßlicher und gleichsam der Katze ähnlicher als der schmutzige Eigennutz, das gierige Einhaschen für den eignen Genuß.
Heinrich von Kleist
Man darf immer Mißtrauen haben, nur keines zeigen.
Jean Paul
Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Hoffnung belebt die Weisen, jene aber, die sich anmaßend und träge von ihren Verlockungen umschmeicheln lassen, wirft sie in Schlaf.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Fragen sind die halben Antworten.
Manfred Hinrich
Frieden: Zoo mit süßen Kindern schlafender Großkatzen.
Jede Liebe verleiht Worte.
Ovid
Ein weiser Mann behauptet nichts als wahr, was er nicht beweisen kann.
Peter Tremayne
In der Ehe manifestiert sich der größte Haß, den Menschen füreinander überhaupt empfinden können, und dies liegt vielleicht am ständigen Zusammensein und vielleicht auch daran, daß man sich einst geliebt hat. Die Intimität untereinander existiert noch immer, auch wenn die Liebe verschwunden ist. Und so tritt der Wille zur Macht ans Tageslicht, der Wunsch, den anderen zu beherrschen.
Philip K. Dick
Unser Wille ist nur der Wind, der uns drängt und dreht; weil wir selber die Sehnsucht sind, die in Blüten steht.
Rainer Maria Rilke
Über Plagiate sollte man sich nicht ärgern. Sie sind wahrscheinlich die aufrichtigsten aller Komplimente.
Theodor Fontane
Das Bestehen völliger Gleichheit oder Gemeinschaft der Güter setzt immer ein Sklavenvolk voraus.
Voltaire
Anderer Leute Unglück macht uns glücklicher.
Walter Ludin
Die schwächste Stelle am Auto ist oft der Fahrer.
Werner Mitsch