Korrektur: Das Sein bestimmt das eigene Bewusstsein.
Stanislaw Jerzy Lec
Ein Mensch ist immer das Opfer seiner Wahrheiten.
Albert Camus
Gott wohnt in einem Licht, zu dem die Bahn gebricht: Wer es nicht selber wird, der sieht ihn ewig nicht.
Angelus Silesius
In der Not pflegt die Taubheit epidemisch bei Freunden einzureißen.
August von Kotzebue
Nicht immer groß muß die Gabe sein. Oft erwirbt man mit Wenigem Lob.
Edda
So lange du noch deine inneren Zustände von äußeren Lagen und Umständen ableitest und also auch von diesen Hilfe erwartest, bist du noch nicht auf dem rechten Punkt; denn so lange wünschest du und willst nicht.
Friedrich Schleiermacher
In dem Felde der Endlichkeit ist die Bestimmung, daß jeder bleibt, was er ist; hat er Böses getan, so ist er böse. Aber in der Sphäre der Religion wird der Geist als frei gewußt, als affirmativ in sich selbst, so daß diese Schranke in ihm, die bis zum Bösen fortgeht, für die Unendlichkeit der Geister ein Nichtiges ist. Der Geist kann das Geschehene ungeschehen machen. Die Handlung bleibt wohl in der Erinnerung, aber der Geist streift sie ab.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Hans-Jochen Vogels politischer Weg ist wahrhaft nicht durch übergroße Toleranz gekennzeichnet.
Gerhard Schröder
Das Höchste und Edelste im Menschen verbirgt sich und ist ohne Nutzen für die tätige Welt, und aus der Kette schöner Gedanken können sich nur einige Glieder als Taten ablösen.
Jean Paul
Finanzleute sind langweilige Menschen. Sie sehen Pläne mit einen einzigen Gedanken an: Wie viel Geld kann man dabei herausschlagen?
John Knittel
Der Soldat werde mit Demütigungen überhäuft, damit er der letzten Demütigung nicht allzu gram ist: den sinnlosen, elenden Tod.
John Steinbeck
Die Bürokratie gilt sich selbst als der letzte Endzweck des Staates.
Karl Marx
Es ist gut, fest aus Anlage und nachgiebig aus Anlage zu sein.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Heute kommen zwischen den gastfreundlichen Mauern von Boulogne-sur-mer nicht Franzosen und Engländer zusammen, nicht Russen und Polen, sondern Menschen mit Menschen.
Ludwig Lazarus Samenhof
Wenn ich einen Nagel in die Wand haue, um ein Bild aufzuhängen, dann aber merke, dass es nicht passt, dann kann ich den Nagel wieder raus ziehen, aber das Loch bleibt.
Mirko Slomka
Menschen von innerlich rohem Wesen haben oft ein merkwürdig feines Gefühl für die geistige Überlegenheit edler Naturen. Sie werden dadurch selbst gedemütigt und vergelten diese Kränkung meist mit unversöhnlichem Haß.
Otto von Leixner
Weit vom Ziel ist sicher vorm Schuss.
Sprichwort
Der Mensch hat aus lauter Faulheit das Gespräch mit Gott aufgegeben.
Teresa von Ávila
Das Ziel der Partnerschaft ist es, den anderen wieder als Partner zu sehen und nicht als permanente Müllkippe.
Ute Lauterbach
Auch das lauteste Getöse großer Ideale darf uns nicht verwirren und nicht hindern, den einen leisen Ton zu hören, auf den alles ankommt.
Werner Heisenberg
Glaube fällt wie Mannaregen auf uns herab, Unglaube wie ein Heuschreckenregen.
Wolfgang Menzel