Ich gehe immer an den äußeren Rändern – was ich hergebe ist das letzte Mögliche... auch wo keiner es ahnt.
Stefan George
Ein Steinhaufen hört auf, ein Steinhaufen zu sein, sobald ein einziger Mensch ihn betrachtet, der das Bild einer Kathedrale in sich trägt.
Antoine de Saint-Exupery
Das Bedürfnis, die Menschheit zu retten, notfalls auch gegen ihren Willen, ist eine typisch jüdische Eigenschaft. Besonders deutlich trat sie bei einem Rabbinersohn aus Trier hervor, der unter dem Namen Karl Marx bekannt wurde. Er träumte von der Gleichheit aller Menschen, von klassenloser Gesellschaft, von Produktion ohne Ausbeutung und von anderen schönen Dingen, die sich praktisch als undurchführbar erwiesen haben - abgesehen von einigen Ausnahmen in Galiläa und im Negev.
Ephraim Kishon
Ich will an Leben und an gutem Ruf nur soviel, als Gott will, und ich werde davon immer mehr haben, als ich verdiene.
Franz von Sales
Man vergißt seine Schuld, wenn man sie einem anderen gebeichtet hat, aber gewöhnlich vergißt der andere sie nicht.
Friedrich Nietzsche
Eine Fledermaus könnte als eine nach Ovids Art verwandelte Maus angesehen werden, die, von einer unzüchtigen Maus verfolgt, die Götter um Flügel bittet, die ihr auch gewährt werden.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Tod raubt uns alle Eitelkeit.
Graham Greene
Ich habe gar nicht den Ehrgeiz, ein Seraph sein zu wollen, mein Stolz ist nur dieser, desto mehr Mensch zu sein.
Immanuel Kant
Keiner bescheidet sich gern mit dem Teile, der ihm gebühret, und so habt ihr den Stoff immer und ewig zum Krieg.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Gedanke an Trennung ist das Bindende in der Liebe. Zu besitzen ist nichts; aber zu verlieren ist alles.
Karl Gutzkow
Heringe oder Sardellen – das ist der ganze Unterschied zwischen sonst und jetzt. Gesalzen sind sie immer noch und werden es immer bleiben.
Ludwig Börne
Jedes große Ziel, auch wenn es nicht erreicht wird, bewirkt, daß wenigstens etwas erreicht wird.
Lü Buwei
Richtiger Selbsterkenntnis begegnen wir selten; Furcht hält die Menschen von ihr zurück.
Luise Bähr
Das Lügen ist wahrlich ein verdammtes Laster. Sind wir doch Menschen und gesellige Wesen nur durch die Sprache. Würden wir die Tragweite und Scheußlichkeit dieses Lasters recht einsehen, wir würden es mit Feuer und Schwert verfolgen mit mehr Recht als andere Verbrechen.
Michel de Montaigne
Ganz klar Man muß die Dinge tun, damit sie geschehen.
Peter Hohl
Wo Rücksicht fehlt, schützt am Ende auch Vorsicht nicht vor dem Nachsehen.
Peter Horton
Im Augenblick des Zusammenkommens beginnt die Trennung.
Sprichwort
Wenn alle mit einer Zunge singen, ist der Text ohne Bedeutung.
Stanislaw Jerzy Lec
Rabbi Chanina, Chatdnais Sohn, sagte: Wer des Nachts wach ist, und wer allein reist, und wer sein Herz nichtigen Gedanken zuwendet, verwirkt sein Leben.
Talmud
(Vorbehalt) Selbst ein Genie, wie du es bist, schreibt manchmal leider, leider Mist.
Ulrich Erckenbrecht
Wer sich versöhnt, befreit in Groll gebundene Energie.
Ute Lauterbach
