Lieben heißt, sich mit der Wirklichkeit begnügen.
Stefan Napierski
Nach einer Reihe von Jahren läßt einen das Gedächtnis im Stich, selbst Vorgänge, die sich einem tief einprägten, erlangen im Laufe der Jahre unter allerlei Suggestionen eine ganz andere Gestalt.
August Bebel
Wie leicht überträgt sich eine Verstimmung. Wenn zwei gemeinsam auf einen versprochenen Besuch warten, den gewohnten Gang des Lebens unterbrechen, harrend dasitzen und – vergebens; da kommt es leicht, daß die beiden über irgend eine Kleinigkeit miteinander in Streit geraten. Die Verstimmung gegen den Abwesenden überträgt sich leicht auf den Anwesenden.
Berthold Auerbach
Es ist furchtbar zu fühlen, daß das, was man besitzt, vergeht. Das Hängen am Besitz erklärt sich sogar aus dem Wunsch, zu suchen, ob es nicht doch etwas gibt, was von Dauer wäre.
Comte de Lautréamont
Wie die autoritäre, restriktive, leibfeindliche Erziehung der Gründerjahre unerhört schmerzliche, jedoch klar strukturierte Neurosen und Psychosen erzeugt hatte, erzeugt die pluralistische Gesellschaft pluralistische Neurosen, die sich weniger durch ihre Schmerzhaftigkeit als durch ihren Gefühlsmangel auszeichnen.
Ernst Wilhelm Julius Bornemann
Man gibt Ratschläge, aber die Ausführung bringt man keinem bei.
François de La Rochefoucauld
Der Mensch ist ein Blinder, der vom Sehen träumt.
Friedrich Hebbel
Niedergang "Er sinkt, er fällt jetzt" – höhnt ihr hin und wieder; Die Wahrheit ist: er steigt zu euch hernieder! Sein Überglück ward ihm zum Ungemach, Sein Überlicht geht eurem Dunkel nach.
Friedrich Nietzsche
Der gereizten Leidenschaft ist keine Torheit zu bunt.
Friedrich Schiller
Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme.
Heinrich Heine
Meine Mitarbeiter bekommen alles, was sie wollen. Aber: Sie erfahren auch alles über die Firma, was sie wissen wollen. Dann erkennen sie von selbst, wo die Grenzen ihrer Wünsche liegen.
Klaus Kobjoll
Manchmal muss man erst verlieren, um zu lernen, wie man gewinnt.
Lewis Hamilton
In Fieberkurven brauchst du ein besonnenes Auto.
Manfred Hinrich
Alle Leute sind entweder charmant oder langweilig. Ich ergreife Partei für die Charmanten.
Oscar Wilde
Wir holen uns Rat am liebsten bei denen, die uns nach dem Mund reden.
Paul Mommertz
Eine freiwillige Pflicht das ist ja dasselbe wie der schwarze Schimmel.
Reinhard Bütikofer
Dialektik: Umwertung aller Worte.
Ron Kritzfeld
Es ist keine Kunst, die Welt zu erobern; wenn du kannst, erobre ein Herz!
Saadi
Es gibt nichts Wichtigeres auf der Welt, als die Menschen zum Nachdenken zu bringen.
Sigmund Graff
Inmitten einer großen Freude soll man niemandem irgend etwas versprechen. Inmitten eines großen Ärgers soll man keinen Brief beantworten.
Sprichwort
Not ist mit Armut angereicherte Besitzlosigkeit.
Werner Mitsch