Wer fragt, verführt.
Stefan Schütz
Die schöne Seele kennt kein süßer Glück als außerhalb verwirklicht auch zu sehn das Edle, Schöne, das sie in sich trägt.
Anastasius Grün
Nehmen ist seliger als Geben, sagen die Klosterherrn.
Bibel
Ja, gewiß, es ist vieles am Menschen lächerlich und verächtlich. Aber der Mensch ist ja auch nur ein winziger Teil Gottes. Und was wäre Gott, wenn er nicht irgendwo auch lächerlich und verächtlich wäre. Gott schenkt sich nichts. Das wollen nur die Kurzsichtigen, die meinen, man könne das eine ohne das andere haben, ja noch mehr: man dürfe es.
Christian Morgenstern
Es ist viel leichter, einen Menschen auf den Arm zu nehmen als bei der Hand.
Ernst Ferstl
Der Verstand ist wie eine Fahrkarte: Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird.
Ernst R. Hauschka
Weihnachten sagt uns: Gott holt uns ab, gleichgültig, wo wir stehen.
Helmut Thielicke
Ein für die Arbeit und Beschwerde abgehärteter Mensch ist für andere nur infolge außergewöhnlicher Vernunft nachsichtig.
Jean de la Bruyère
Der Schlaf hat eine Grazie zur Frau. Wie das Sterben, streicht der Schlaf die groben Züge der Leidenschaft mildernd aus.
Jean Paul
Ja, sagte Tunda, man verliert die Distanz. Man ist den Dingen so nah, daß sie einen gar nichts mehr angehen.
Joseph Roth
Ich hoffe jedenfalls, dass die Güte das ist, was die Frauen auszeichnet. Denn wir wollen mit ihrer Hilfe die Wahlen gewinnen.
Konrad Adenauer
Wer Angst vor Vereinfachungen hat, darf nicht Kritiker werden.
Marcel Reich-Ranicki
Im großen ganzen machte Moskau einen hässlich unfertigen, schrecklich wirren, nüchtern verlärmten Eindruck.
Oskar Maria Graf
Weitverbreiter Irrtum: Frisch behauptet ist schon halb bewiesen.
Peter Cerwenka
Einen Charakter lieben ist nur der heroische Weg, ihn zu verstehen.
Robert Louis Stevenson
Es gibt keine individuelle Schuld, keinen bestimmten Umstand, der mich auf den Wagen prallen ließ, der von meinem Vater gesteuert wurde.
Samuel Koch
Stets besteht das Wahre nur.
Sophokles
Solange du dem anderen sein Anderssein nicht verzeihen kannst, bist du noch weit ab vom Weg zur Weisheit.
Sprichwort
Die Menschen sind bekanntlich unter ihren Kleidern nackt, aber manche Menschen sind auch noch unter ihrer Nacktheit bekleidet.
Ulrich Erckenbrecht
Ein wankelmütiges und stets veränderliches Wesen ist die Frau.
Vergil
Berlin, du deutsche, deutsche Frau Ich bin dein Hochzeitsfreier Ach, deine Hände sind so rauh von Kälte und von Feuer.
Wolf Biermann