Der Alltag macht schon mürbe, bevor man Teig ist.
Stefan Schütz
Ich denke immer, er macht ein Interview mit sich selbst, nimmt es auf und wenn dann jemand kommt, der ein Interview von ihm will, spielt er die Kassette vor.
Berni Ecclestone
Die Liebe ist der Sommer im Herzen, aber die Welt ist winterlich.
Franz von Baader
Wie leer ist die Welt für den, der sie einsam durchwandert!
Gustave Flaubert
So viel ist gewiß: wer einmal die Kritik der reinen Vernunft gekostet hat, den ekelt auf immer alles dogmatische Gewäsche, womit er vorher aus Not vorlieb nahm, weil seine Vernunft etwas bedurfte, und nichts Besseres zu ihrer Unterhaltung finden konnte. Die Kritik verhält sich zur gewöhnlichen Schulmetaphysik gerade wie Chemie zur Alchemie, oder wie Astronomie zur wahrsagenden Astrologie.
Immanuel Kant
Man kann gegen ein Laster mit dem größten Nachdruck predigen und es doch ausüben, ohne zu heucheln.
Jean Paul
Der wahre Reichtum bestünde also in dem Besitz solcher Güter, welche man zeitlebens behalten, welche man zeitlebens genießen und an deren Genuß man sich bei immer vermehrten Kenntnissen immer mehr erfreuen könnte.
Johann Wolfgang von Goethe
Talent ist oft ein Charakterdefekt.
Karl Kraus
Die Eintracht ist vom Pech begünstigt.
Karl-Heinz Körbel
Fehler vermeidet man, indem man Erfahrung sammelt. Erfahrung sammelt man, indem man Fehler macht.
Laurence J. Peter
Schnell gefundenes Glück ist niemals fest gegründet, denn selten ist es ein Werk des Verdienstes.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
An dem Manna der Anerkennung lassen wir es uns nicht genügen, uns verlangt nach dem Gifte der Schmeichelei.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich denke nun schon ein paar Jahre, aber ich kann mich nicht daran gewöhnen.
Michael Richter
Alle Gegner sind gleich. Nur die Trikots verschieden.
Milovan Beljin
Wenn eine Mutter ihr Kind umbringen kann, was kann uns dann davon abhalten, dass wir einander umbringen?
Mutter Teresa
Ein Volk, das in der Lage ist, alles zu sagen, ist bald in der Lage, alles zu tun.
Napoléon Bonaparte
Zweifel macht arm und verödet das Herz; er ist der Bilderstürmer im Dom unserer Seele, dessen Altäre er entkleidet und von dessen Wänden er Glanz und Schönheit nimmt. Was dann übrigbleibt, ist kahle Armut, sind harte nüchterne Trümmer.
Paul Keller
Wer hinter dem Karren geht, wird nirgendwohin kommen.
Pavel Kosorin
Gemütlichkeit als Lebenspriorität ist ein possierlicher Trick, seinem fortschreitenden seelischen Einschlafen eine Heimat zu geben.
Peter Horton
Wer in die Fußstapfen eines Paradepferdes tritt, läuft Gefahr, auf dessen Roßäpfeln auszurutschen.
Rupert Schützbach
Übermäßiges Essen und Trinken tötet mehr Menschen als das Schwert.
William Osler