Orden heftet man oft hinterrücks an.
Stefan Schütz
Das Reich der Dichtung ist das Reich der Wahrheit; schließt auf das Heiligtum, es werde Licht!
Adelbert von Chamisso
Die Güter, auf welche Anspruch zu machen einem Menschen nie in den Sinn gekommen ist, entehrt er durchaus nicht, sondern ist auch ohne sie völlig zufrieden; während ein anderer, der hundertmal mehr besitzt, als er, sich unglücklich fühlt, weil ihm eines abgeht, darauf er Anspruch macht.
Arthur Schopenhauer
Niemand kann mehr und niemand soll weniger sein als – ein Mensch.
Carl Gustav Jochmann
Es ist keine Liebe, vom Partner zu fordern, sich ganz aufzuopfern; Liebe ist vielmehr darauf bedacht, hellhörig und ermutigend im anderen den besten Kräften zur Verwirklichung zu verhelfen. Sie ist bereit, um dieses Zieles willen eigene egoistische Ansprüche zurückzustellen, ohne sich dabei vollständig aufzugeben.
Christa Meves
Das Geständnis ist der erste Schritt zur Reue.
Edmund Gayton
Wer sich zu seinen Fehlern bekennt, annulliert sie. Wer sie verheimlicht, verdoppelt sie.
Hans Kudszus
Das Volk im Mittelalter hat immer, wenn es irgendwo große Geistesmacht sah, dergleichen einem Teufelsbündnis zugeschrieben...
Heinrich Heine
Wer kann was über die Liebe sagen? Warum wir lieben? Das hat keine Logik. Man ist ein Sklave. Man ist gnadenlos gefesselt. Hilflos. Ein Opfer.
Henry Miller
Frauen verlangen Gefühle um jeden Preis.
Honore de Balzac
Es versteht sich von selbst, dass man nicht hohe Prinzipien und hohe Profite haben kann.
Howard Hughes
Wir Menschen sind doch bessere Wilde.
Karl Kraus
Keiner lebt nur seinen eigenen Wünschen, gebunden sind wir alle.
Katharina Eisenlöffel
Tugend und absolute Macht passen nicht zusammen.
Marcus Annaeus Lucanus
Ein Plebejer ist nicht der, der niedrig steht, sondern niedrig fühlt.
Oswald Spengler
Irgendein Schriftsteller sprach einmal von der "Poesie der Armut". Der Mann muß viel Geld gehabt haben!
Otto Weiß
In jedem Geniestreich erkennen wir Gedanken, die wir selbst verworfen haben.
Ralph Waldo Emerson
Ein Faden der Güte ist stärker als ein Tau der Gewalt.
Sprichwort
Galilei schwieg sieben Jahre, Schopenhauer siebzehn Jahre, Wittgenstein über dreißig Jahre, Schelling über vierzig Jahre, Kopernikus ein Leben lang.
Ulrich Erckenbrecht
Das Bild fällt aus dem Rahmen; der Phrase ins Wort.
Man kann beim besten Willen nicht sagen, daß wir Deutschen nichts für die Armen tun. Wir gehen sogar so weit, daß wir arme, mittellose Menschen, die sich zu uns verirrt haben, kostenlos wieder in ihre Heimat zurückfliegen.
Volker Pispers