Die Abgründe des Menschen sind seine Aufstiege.
Stefan Schütz
Sobald ich das Gefühl habe, gebraucht zu werden, scheue ich keine Auseinandersetzung, kein Risiko und keinen noch so hohen Einsatz.
Alexander Lebed
Das Leben ist eine mißliche Sache; ich habe mir vorgesetzt, es damit hinzubringen, über dasselbe nachzudenken.
Arthur Schopenhauer
Und, wie unser persönliches Leben in Staub sinkt, wenn Puls und Atmung aufhören, so müßte auch die Welt sterben, wenn ihr Rhythmus stillstände.
Carl Ludwig Schleich
Im Glücke bin ich stolz, verzagt in Kümmernissen.
Christian Fürchtegott Gellert
Das Höchste von allen Gütern ist der Frauen Schönheit. Der Frauen Treue gilt noch höheren Preis.
Friedrich Schiller
Die Sanduhren erinnern nicht bloß an die schnelle Flucht der Zeit, sondern auch zugleich an den Staub, in welchen wir einst verfallen werden.
Georg Christoph Lichtenberg
Was ich in meiner Tätigkeit sehe oder höre oder sonst von anderen an Geheimnissen erfahre, darüber werde ich Schweigen bewahren...
Hippokrates von Kós
Die Religion soll nicht die Dienerin der Hierarchie, sondern die Hierarchie die Dienerin der Religion sein.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Niemand weiß, was ein Kind ist, und was ein Kind birgt. Das Kind ist ein Neujahrstag, und der Neujahrstag trägt ein ganzes Jahr in seinem Schosse; ein Kind ist ein Rätsel, und in diesem Rätsel liegt vielleicht der Stein der Weisen.
Jeremias Gotthelf
Unterwerfung des Eigenwillens ist etwas anderes, als stumme, unfreie Resignation.
Ludwig Adolf Wiese
Die Frage nach dem Frieden ist gestellt.
Manfred Hinrich
Der Satan hole die Musikschriftstellerei!
Max Reger
Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.
Michel de Montaigne
Nur Mut! Nicht alle Beziehungen sind wie die meisten!
Paul Mommertz
Tiefenwirkung Ein Fragezeichen setzt das Hirn meines Gesprächspartners in Gang. Ein Ausrufezeichen nur seine Ohren. Oder?
Peter Hohl
Es sind starke Beine, die den Reichtum tragen können.
Sprichwort
Es sind vor allem die Moralapostel unserer Zeit, denen die menschlichste aller Tugenden Angst macht: Die Vergebung. Verlören sie doch ihren Job.
Stephan Sarek
Aphorismen kommen nicht laut daher. Sie flüstern leise, aber eindringlich.
Walter Ludin
Wir Männer mögen leicht mehr sprechen, schwören, doch der Verheißung steht der Wille nach. Wir sind in Schwüren stark, doch in der Liebe schwach.
William Shakespeare
Sie müssen sich diesen Beruf so vorstellen: Sie sitzen auf einer Bank im Park und vergiften, wie üblich, die Tauben, da setzt sich eine junge Frau mit ihrem Kind neben Sie. Und Sie sagen: Junge Frau, so ein extrem hässliches Kind wie Ihres habe ich noch nie gesehen! - Das ist die Tragik meines Berufes, sie müssen den Leuten die Wahrheit sagen. Das ist nicht immer leicht.
Wolfram Siebeck