Wie viele Einsame ertrinken in Menschenmassen.
Stefan Schütz
Solange man jung ist, gehören alle Gedanken der Liebe, später gehört alle Liebe den Gedanken.
Albert Einstein
Von einem bestimmten Alter an bereut man nur noch, was man nicht getan hat.
Alfred Polgar
Der Fortschritt hat keinen fürchterlicheren Feind als die Gewalt.
Anatole France
Den Staat hasste er als schleichenden Hüter und Verewiger der ungerechten Anordnungen.
Arnold Zweig
Die Einsamkeit nimmt zu. Mehr und mehr fühlt man sich allein auf der Welt. Die einen sind in die ewige Heimat gegangen, das Leben der anderen spielt sich mehr und mehr abseits des unseren ab; man kommt sich vor wie die Olive, die nach der Ernte allein am Ende eines Zweiges hängen blieb und vergessen wurde. In unserem Alter kommt einem dieser Vergleich aus der Bibel oft in den Sinn.
Charles de Foucauld
Zu viele Lebensträume werden in Urnen begraben.
Edith Linvers
Der eigene Tod ist ein einmaliges Erlebnis; der fremde beliebig wiederholbar.
Emil Baschnonga
Irgend etwas ist faul an den üppigen Früchten unseres Wohlstandes: Immer mehr haben alles satt.
Ernst Ferstl
Der Weg zur Hölle ist mit den guten Vorsätzen der Gentechnologie gepflastert.
Erwin Chargaff
Wer keine neuen Heilmittel anwendet, muß neue Übel akzeptieren: denn die Zeit ist der größte Neuerer.
Francis Bacon
Den eigenen Fleiß empfinden wir als notwendiges Übel. Der Fleiß der anderen ist eine Folge ihrer Unfähigkeit.
Gabriel Laub
Der Staat ist die Wirklichkeit des substantiellen Willens.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Das Wichtigste, das ein Vater für seine Kinder tun kann, ist, ihre Mutter zu lieben.
Henry Ward Beecher
Wir werden vom Schein des Rechten getäuscht.
Horaz
Wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos.
Jean Paul Getty
Wer, unbekümmert um das Urteil der öffentlichen Meinung, lediglich den Eingebungen seiner Laune folgt, der gleicht einem Manne, der noch lebend seinen Leichnam an ein anatomisches Theater verhandelt.
Karl Baldamus
Was Frauen wirklich wollen, liegt zwischen Konversation und Schokolade.
Mel Gibson
Zweierlei Einflüsse werden auf uns ausgeübt: solche, die wir merken, und solche, die andere merken.
Otto Weiß
Wenn man ganz eingeschlafen ist, ganz einheitlich ist, ganz ruhig liegt und nichts von einem Traum merkt: das ist das Ich.
Upanishaden
Auswendig gelernte Gedichte oder Gedichtstellen verschönern das einsame Leben und erheben oft in bedeutenden Momenten. Ich trage mich von Jugend auf mit Stellen aus dem Homer, aus Goethe und Schiller, die mir in jedem wichtigen Augenblicke wiederkehren und mich auch in den letzten des Lebens nicht verlassen werden; denn man kann nichts besseres tun, als mit einem großen Gedanken hinübergehen.
Wilhelm von Humboldt