Heimweh ist der Schmerz der Seßhaften.
Stefan Schütz
Der edle Mann lebt nie vergebens.
Christoph August Tiedge
Wenn man älter wird, werden die falschen Erfüllungen schmerzhafter als die unerfüllt bleibenden Träume.
Ernst Bertram
Der Mensch ist ein Blinder, der vom Sehen träumt.
Friedrich Hebbel
Das Wort ist der Feind des Gedankens.
Friedrich Nietzsche
In den Augen Jeromes kehrten 15000 Franc alle Gesetze der Optik um, und er fand, daß Mariette einen schönen Wuchs habe.
Honore de Balzac
Alle wirklich großen Männer lassen sich gern von einem schwachen Wesen beherrschen.
Ohne Glauben und Liebe, was ist die Hoffnung und – Gott! was?
Johann Caspar Lavater
Der Weise, dessen Herz von Menschenliebe flammt, flieht nicht vor anvertrauten Bürden.
Johann Peter Uz
Da gab's ein Gerede, man weiß nicht wie, das nennt man eine Akademie.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Knochen behandle ich als einen Text, woran sich alles Leben und alles Menschliche anhängen läßt.
Dem Stempel geht es wie den Beamten – sie bekommen Druck von oben und geben ihn an unten weiter.
Klaus Ender
Ein verrostet Schild flehte zur Sonne: Sonne, erleuchte mich! Da sprach die Sonne zum Schilde: Schild, reinige dich!
Ludwig Börne
Leben ist schon Glück.
Manfred Hinrich
Vertrauen ist Mut, und Treue ist Kraft.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer die materiellen Genüsse des Lebens seinen idealen Gütern vorzieht, gleicht dem Besitzer eines Palastes, der sich in den Gesindestuben einrichtet und die Prachtsäle leer stehen läßt.
Festhalten ist die Quelle all unserer Probleme. Da Vergänglichkeit für uns schmerzlich ist, klammern wir uns verzweifelt an die Dinge. Wir haben Angst intensiv zu leben, weil Leben stetiges, tägliches Loslassen bedeutet. Festhalten aber führt zu dem Schmerz, den wir um jeden Preis vermeiden wollen.
Peter Lauster
Die Rose spricht alle Sprachen der Welt.
Ralph Waldo Emerson
Das ist der Dreck, an dem unsere Gesellschaft mal ersticken wird.
Uli Hoeneß
Es ist unmenschlich, dass die Kirche bestimmt, ab welchem Grad der Querschnittlähmung eine Frau einen Mann nicht mehr lieben darf, ab welchem Grad der Verletzung ein Mann sein Leben einsam zu Ende zu leben gezwungen ist.
Uta Ranke-Heinemann
Der Tod eines guten Menschen, der uns nahe stand, läßt eine Lücke, die keine Zeit und kein Unverhofftes mehr füllt.
Wilhelm Jensen