Nur wer sorglos in die Zukunft blicken kann, genießt mit gutem Gefühl die Gegenwart.
Stefan Zweig
Man muß auch in der großen Geschichte nicht verzweifeln. Es gibt trotz schlechten Wetters doch stets eine Ernte.
Berthold Auerbach
Die Tugend ist eine Fackel, welche nicht nur die Menschen beleuchtet, die sie tragen, sondern alle die sie betrachten.
Chevalier de Méré
Man fragte einmal jemanden, ob es wahre Atheisten gäbe. Glauben Sie, erwiderte er, daß es wahre Christen gibt?
Denis Diderot
Besser sich selbst absichern. Versicherungspolicen kosten viel und sind voller Einschränkungen.
Emil Baschnonga
Die dümmsten Märchen nennt man Religion.
Erhard Blanck
Aber was kommt schon dabei heraus, wenn sie alle in fremde Länder zu reisen anfangen! Nichts; sie tragen ja doch wie die Zinnsoldaten ihr bisschen Standort mit sich herum.
Erhart Kästner
Die Augen der Liebe dürfen den andern besser sehn als er ist, aber nicht besser, als er werden kann.
Ernst Reinhardt
Der kann nicht klagen über harten Spruch, den man zum Meister seines Schicksals macht.
Friedrich Schiller
Wir fuhren allein im dunkeln Postwagen die ganze Nacht; wir ruhten einander am Herzen, wir haben gescherzt und gelacht. Doch als es morgens tagte, mein Kind, wie staunten wir! Denn zwischen uns saß Amor, der blinde Passagier.
Heinrich Heine
Wir haben keine neuere Literatur. Wir habe Goethe und Ansätze.
Hugo von Hofmannsthal
Wenn unsere Gegner sagen: "Ja, wir haben Euch doch früher die Freiheit der Meinung zugebilligt." Ja, Ihr uns! Das ist doch kein Beweis, daß wir das Euch auch tuen sollen! Daß Ihr das uns gegeben habt, das ist ja ein Beweis, wie dumm Ihr seid!
Joseph Goebbels
Welche Frau darf vom Schicksal verlangen, daß es sie durch ihres Mannes Liebe immer in Glückseligkeit und Überfluß erhalten solle?! Arbeiten muß auf Erden jeder Mensch können.
Julie Burow
Nebelverhangen, ein Bild trostloser Schönheit, ist dieser späte Herbsttag, der die düsteren Gedanken ins Uferlose versinken und das Unabänderliche erahnen lässt.
Katharina Eisenlöffel
Laß deine Phantasie arbeiten – die Realität paßt sich an.
Pavel Kosorin
Die Kuh kennt den, der sie melkt, aber nicht den, dem sie gehört.
Sprichwort
Ein Seil, auf dem viele Narren tanzen.
Mit Halbheiten wird nichts Ganzes gewonnen, der höchste Preis darf den höchsten Einsatz fordern.
Theodor Fontane
Dialekte sind Fußwege zur Muttersprache.
Werner Mitsch
Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause.
Will Rogers
Fanatiker wollen mit dem Kopf durch das Brett, das sie vor dem Kopf haben.
Wolfram Weidner