Von Liebesglück erfüllte Menschen haben ein ganz verinnerlichtes Wesen...
Stendhal
Die Fähigkeit, eine Idee auszudrücken, ist ebenso wichtig wie die Idee selbst.
Bernard Baruch
Nicht die Sittlichkeit regiert die Welt, sondern eine verhärtete Form derselben: die Sitte.
Berthold Auerbach
Eine mit politischen Hintergedanken gespickte Humanität aber ist weder eine reine noch eine ganze Humanität. Sie hört nur mit dem linken Ohr, auf dem rechten ist sie stocktaub. Mit dem linken Ohr aber hört sie, was ihr in den politischen Kram paßt, schon zum voraus.
Carl Spitteler
Der Zustand der modernen Gesellschaft, den der wirtschaftliche Fortschritt geschaffen hat, ist kurz dieser: Er hat den Arbeitern alle Fesseln abgenommen, er hat ihren Lohn und ihren Wohlstand vergrößert; aber hat zugleich einen besonderen Stand aus ihnen gemacht, er hat sie zu neuen Bedürfnissen erzogen, er hat schrankenlose Hoffnungen in ihnen wachgerufen und endlich hat er sie ohne Schutz und Hilfe allen Wandlungen des industriellen Lebens preisgegeben.
Emile Louis Victor de Laveleye
Lebensentscheidend ist nicht, wovon wir reden, sondern wofür wir leben.
Ernst Ferstl
Der Gesang bildet den Geschmack, bereichert und veredelt das Gemüt und richte den Willen auf das Gute.
Eugenie Schumann
Unsere Gesamtzeit ist so knapp, daß wir auch mit vollem Munde sprechen dürfen ohne anzuecken.
Friedrich Löchner
Die Menschen stehen unter dem Gesetze der Macht.
Friedrich von Wieser
Besser ist's, man hat in der Jugend zu kämpfen als im Alter.
Gottfried Keller
Was den Menschen sympatisch macht, sind seine Schwächen.
Horst Theis
Es ist schwer, Dinge zu akzeptieren, die einem nicht gefallen.
Katharina Eisenlöffel
Und fuße nicht auf dem, wovon du kein Wissen hast; siehe, Gehör, Gesicht und Herz, alles wird dafür zur Rechenschaft gezogen.
Koran
Lege dir jeden Tag für deine Sorgen eine halbe Stunde zurück und in dieser Zeit mache ein Schläfchen.
Laozi
Sich an der Eroberung zu ergötzen bedeutet, sich am Verlust menschlichen Lebens zu erfreuen.
Zu viele machen zu wenig von ihrem Schweigerecht Gebrauch.
Manfred Hinrich
In den Naivitäten eines wohlgeratenen Kindes steckt oft eine sehr liebenswürdige Philosophie.
Nicolas Chamfort
Die übelsten Werke sind stets mit den erhabensten Vorsätzen begonnen worden.
Oscar Wilde
Tatsachen lassen sich nicht ändern, nur benutzen.
Otto von Bismarck
Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Politik ist nicht die Kunst des Möglichen, sondern des Unmöglichen.
Václav Havel
Auf dem Jahrmarkt des Lebens hängen sich die Leute ganz naturgemäß an die Reichen. Wenn schon die gewöhnlichsten geneigt sind, großen Reichtum mit recht unfreundlichem Blick zu betrachten, um wieviel mehr dann die alten Mammonsdiener! Ich kenne achtbare Leute, die da glauben, einem Menschen gegenüber keinerlei Herzlichkeit zeigen zu dürfen, falls er nicht ein gewisses Einkommen hat oder eine gewisse Stellung in der Gesellschaft einnimmt.
William Makepeace Thackeray