Wann werde ich mal so reich sein, daß ich mit niemandem erzwungene Beziehungen zu unterhalten brauche?
Stendhal
Ich las kürzlich ein Buch von Nietzsche. Er sagte Religion verdumme nur die Menschen. Ich stimme zu.
Bobby Fischer
Wir sind eine Gesellschaft notorisch unglücklicher Menschen, die froh sind, wenn es ihnen gelingt, die Zeit totzuschlagen, die sie ständig zu sparen versuchen.
Erich Fromm
Im Gravitationsfeld starker Persönlichkeiten hat man in der Regel aufgehört, seinem eigenen Kurs zu folgen.
Erwin Koch
Nur am heiteren Tag enthüllt sich dem Auge die Ferne; Nur ein heiteres Gemüth schauet das Künftige klar.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Es mangelt nie an Gelegenheit, was Gutes zu verrichten. Es mangelt nie an Gelegenheit, was Gutes zu vernichten.
Friedrich von Logau
Aller Anfang ist leicht - wenn man ihn mit dem Ende vergleicht.
Gerhard Uhlenbruck
Kälte: Gesünder als Hitze.
Gustave Flaubert
Sanftmütig ist, wer den Nächsten und sich selbst erträgt.
Johannes vom Kreuz
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die Aussage des Sprichwortes ist eindeutig. Auch an einem neuen Termin bleibt das alte Problem.
Karl-Friedrich Bärburg
Übertreibt die Satire? Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten.
Kurt Tucholsky
Man muß immer daran denken, daß der, der Gesetze der Schönheit aufstellt, streng sein muß, aber der, der sie anwendet, milde.
Li Liweng
Der Einklang ist bei der Diskussion etwas ganz Unerwünschtes.
Michel de Montaigne
Der Turmbau zu Babel droht diesmal nicht an verschiedenen Sprachen zu scheitern, sondern an der Unfähigkeit zur Aushandlung geteilter Bedeutungssphären.
Peter Kruse
Wir neigen dazu, Unbekannten zu glauben, weil sie uns noch nie betrogen haben.
Samuel Johnson
Rubinstein ist ein Turmendspiel, welches die Götter vor tausenden von Jahren begannen.
Savielly Tartakower
Ich drücke mein Gesicht an seine dunkle, warme Rinde und spüre Heimat und bin so unsäglich dankbar in diesem Augenblick.
Sophie Scholl
Die geraden Worte behagen den Ohren nicht.
Sprichwort
Die Kunst ist Glaube und zwingt zu der Pflicht, die öffentliche Meinung zu ignorieren.
Vincent van Gogh
Arbeitslos: I. Das Los, ohne Arbeit zu sein II. Die Arbeit läßt mich nicht los.
Walter Ludin
Jedes Wesen ist, wie das Urwesen, dem es entfloss, Kraft und Zartheit in einem, in der Erscheinung aber spaltet es sich in Mann und Weib.
Zacharias Werner