In Frankreich vermögen Dirnen die Männer ebenso gut glücklich zu machen wie achtbare Frauen, das heißt glücklich ohne eigentliche Liebe.
Stendhal
Die größte Gefahr im Leben ist, daß man zu vorsichtig wird.
Alfred Adler
Eine Ehre ist es dem Mann, dem Streit fern zu bleiben.
Bibel
Weint nicht, wenn das Trefflichste verblüht!, bald wird es sich verjüngen! Trauert nicht, wenn eures Herzens Melodie verstummt!, bald findet eine Hand sich wieder, es zu stimmen!
Friedrich Hölderlin
Nicht der Tummelplatz des Lebens – sein Gehalt bestimmt seinen Wert.
Friedrich Schiller
Nicht, was lebendig, kraftvoll sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, was immer war und immer wiederkehrt, und morgen gilt, weil's heute hat gegolten!
Welchem Demokraten ist es nicht lieb, wenn ihm die Meinung des Gegners in der schärfsten, präzisesten Form geboten wird? Wie kann ich prüfen, ob meine Meinung richtig ist, wenn der andere nur mümmeln darf?
Gerd Bucerius
Zu ungetilgter Arbeitsfähigkeit und ungetrübter Forschungslust gesellt sich ein anderer und höherer Vorzug: der zusamt mit dem Alter wachsenden und gefestigten freien Gesinnung.
Gottfried Keller
Den Aufbau von Macht ermöglichen meist diejenigen, die nachher ihre Opfer werden.
Henriette Hanke
Mancher Aphorismus ist das Grabmal eines frühzeitig verstorbenen großen Gedankens.
Hermann Bahr
Auch sich selbst muß man auf die Finger sehen.
Hugo Oswald
Wer über den Dingen steht, der bringt sie zur Vollendung.
I Ging
Aber Liebe zu Gott als Neigung (pathologische Liebe) ist unmöglich; denn er ist kein Gegenstand der Sinne. Eben dieselbe gegen Menschen ist zwar möglich, kann aber nicht geboten werden; denn es steht in keines Menschen Vermögen, jemanden bloß auf Befehl zu lieben.
Immanuel Kant
Der Weise geht auf seinem Wege fort, die menschliche Vernunft aufzuklären, und zuckt nur denn die Achseln, wenn andre Narren von dieser Aufklärung als einem letzten Zwecke, als einer Ewigkeit reden.
Johann Gottfried Herder
Wer zählt die Grabinschriften meiner Hoffnungen?
Johann Nestroy
Märchen, noch so wunderbar, Dichterkünste machen's wahr.
Johann Wolfgang von Goethe
Es kränkt weniger, von Narren nicht, als von geistreichen Menschen gering geachtet zu werden.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die meisten Menschen kommen nicht weiter wie zum Beginn.
Ralph Waldo Emerson
Nichtstun liegt in der Macht eines jeden.
Samuel Johnson
Je mehr Leute es sind, die eine Sache glauben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Ansicht falsch ist. Menschen, die recht haben, stehen meistens allein.
Søren Kierkegaard
Über sein Können hinaus ist niemand verpflichtet.
Terenz