Wenn man eine Frau liebt, so fragt man sich: Was will ich von ihr? Aber wieviel Vorsicht ist nötig, um nicht zu lügen?
Stendhal
Diesen Zug hält niemand mehr auf.
Alexander Kwasniewski
Es offenbart sich aber zuweilen eine Kraft, die man in sich selbst nicht ahnt.
Constance zu Salm-Reifferscheidt-Dyck
Das tiefste Glück des Menschen liegt in seiner Einbildungskraft.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Die Schwester der Gleichgültigkeit ist die entsetzliche Langeweile, ihr Bruder der Müßiggang; eine furchtbare Sippschaft.
Ernst von Feuchtersleben
Die Liebe allein bestimmt den Wert unseres Tuns.
Franz von Sales
Du mußt allerlei hören, es darf dein Herz nicht stören, du wirst auch mancherlei reden, es wird nicht rühren jeden.
Friedrich Rückert
Der Pflichten schwerste zu erfüllen, Zu bändigen den eigenen Willen.
Friedrich Schiller
Alles Gescheite ist schon mindestens einmal ausgelacht worden.
Gregor Brand
Die Trägheit ist das Zentralhaus im weitläufigen Gebäudekomplex der Dummheit.
Heimito von Doderer
Wo wird einst des Wandermüden letzte Ruhestätte sein? Unter Palmen im Süden? Oder ruh' ich an der Küste eines Meeres Strand? Immerhin wird mich umgeben Gottes Himmel, dort wie hier, und wie Totenlampen schweben nachts die Sterne über mir.
Heinrich Heine
O Herr, könnte ich dich auf mein Herz zeichnen, dich in das Innerste meines Herzens und meiner Seele mit goldenen Buchstaben einschmelzen, daß du nimmer ausgetilgt würdest!
Heinrich Seuse
Unsere Begierden reichen weit, unsere Kraft ist fast nichts.
Jean-Jacques Rousseau
Bei den diesjährigen Leichtathletikmeisterschaften der Zierpflanzen siegte eine südbadische Kletterrose um Nasenlänge und wurde noch vor dem Singen der Nationalhymne disqualifiziert: Sie war mit Kunstdünger gedopt!
Loriot
Ist der Mensch zwar "böse von Jugend an", so ist er doch ebenso auch "gut von Jugend an" und es kommt in der Hauptsache nur darauf an, welchen von beiden Menschen man zuerst anfaßt und bearbeitet. In der Kindheit hat man noch die Verfügung über beide, nachher wird es schwerer.
Moritz von Egidy
Wenn wir unser Leben weben, können wir lernen, unerwartete Schwierigkeiten und Fehler vorteilhaft in das Gesamtmuster unseres Lebens zu verweben. Etwas Gutes wohnt den meisten Schwierigkeiten inne.
Norman Vincent Peale
In guten und in schlechten Zeiten sind Seufzer die Pflegeengel der Seele.
Peter Horton
Den Kindern möge Kindlichkeit und Weltvertrauen bewahrt bleiben, so lange als möglich; Kindlichkeit ist der fruchtbare Boden für das Schöne, Weltvertrauen ist der fruchtbare Boden für das Gute. Ich meine nicht, daß eine Generation von Idealisten erzogen werde, die nicht praktisch denken und arbeiten kann. Nur Weltvertrauen und Vertrauen auf sich selbst soll sein, denn das ist der fruchtbarste Grund rechten Denkens und praktischen Schaffens.
Peter Rosegger
Rechtlosigkeit, das ist die Unglückswolke im Menschentum; wer die heraufbeschwört, der hat Gott selber gegen sich empört.
Sándor Petőfi
Die Spiele bei Kindern sollten nicht ihr Zeitvertreib, sondern ihre Arbeit sein, damit in ihren männlichen Jahren die Arbeit ihnen so leicht wie Spielen würde.
Theodor Gottlieb von Hippel
Computer werden niemals klüger sein als wir Menschen. Sie können ja nicht mal nachgeben.
Wolfgang Mocker