Es fruchtet nichts, wenn ein Autor die Nachsicht des Publikums erfleht; die geschehene Veröffentlichung entlarvt seine vorgespielte Bescheidenheit.
Stendhal
Die Pracht der Gärten aber hat stets die Liebe zur Natur zur Voraussetzung.
Anne Louise Germaine de Staël
Das Ziel der Arbeit ist die Muße, die Muße ist die Schwester der Freiheit.
Aristoteles
Seit sie die nukleare Büchse der Pandora öffnete, lebt die Menschheit von geborgter Zeit.
Arthur Koestler
Nichts existiert ohne Ziel.
Charles Baudelaire
Da der menschliche Verstand dazu nicht fähig ist, ist es unnütz, eine andere Erklärung als die traditionelle zu suchen; also heißt es: Rückkehr zur katholischen, apostolischen und römischen Religion. Ich schließe mich ihr an.
Charles Jules Henri Nicolle
Es gehen viel Straßen zur Armuth und auf die wüsten Häuser Darbstett und Mangelburg.
Christoph Lehmann
Fahret wohl, ihr feigen Lügen! Ihr wart niemals meine Wahl.
Franz Grillparzer
Zum Dank dafür, daß sie das Licht bescheint, werfen die Dinge Schatten. Die Menschen auch, besonders die Schüler großer Männer.
Friedrich Hebbel
Scharfsinn ist ein Vergrößerungsglas, Witz ein Verkleinerungsglas.
Georg Christoph Lichtenberg
Wie auf dem Felde die Weizenhalmen, so wachsen und wogen im Menschengeist die Gedanken.
Heinrich Heine
In einer belagerten Festung ist Uneinigkeit Verrat.
Ignatius von Loyola
Lieblich ist des Mädchens Blick, der winket; Trinkers Blick ist lieblich, eh er trinket, Gruß des Herren, der befehlen konnte, Sonnenschein im Herbst, der dich besonnte. Lieblicher als alles dieses habe stets vor Augen, wie sich kleiner Gabe dürftge Hand so hübsch entgegen dränget, zierlich dankbar, was du reichst empfänget. Welch ein Blick! Ein Gruß! Ein sprechend Streben! Schau es recht, und du wirst immer geben.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich habe eine liebliche Stimme, und sie ist zerbrechlich.
Luciano Pavarotti
Die Achtung, die wir in der Welt besitzen, leistet oft mehr als die mächtigsten Heere.
Ludwig XIV.
Seitdem bei Schiller ist zu lesen, Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen, Glaubt die Menge wahnbethört, Daß sie zur Minderheit gehört.
Oskar Blumenthal
Wenn die Menschen arm am Geist sind, werden sie von den Stolzen und Hochmütigen unterdrückt. Wir sollen in Geiste treu sein und der Unterdrückung entschlossen widerstehen. Nur so laden wir nicht zu weiterer Unterdrückung ein.
Peter Tremayne
Warum spricht man in allen Zeitungen der Welt von Marx und seiner Lehre? Einer meinte, das läge an der Hoffnungslosigkeit und entsprechenden Harmlosigkeit der Marxschen Lehre. Kein Kapitalist fürchtet diese Lehre, wie auch kein Kapitalist die christliche Lehre fürchtet. Es wäre geradezu vorteilhaft für das Kapital, möglichst viel und breit von Marx und Christus zu reden.
Silvio Gesell
Tun wir etwas? Oder machen wir ein Konzept?
Walter Ludin
Wer häufig seine Schokoladenseite zeigt, läuft Gefahr, vernascht zu werden.
Waltraud Puzicha
Wer bei uns einen Porsche in der Nagellackfarbe seiner Frau bestellt, wird ein Fahrzeug in dieser Farbe bekommen.
Wendelin Wiedeking