Es gibt im Adel weniger prosaische Seelen als im dritten Stande. Das liegt am Handel; der macht prosaisch.
Stendhal
Du musst die Stadt der Bequemlichkeit verlassen und in den Urwald deiner Intuition eintauchen. Du wirst etwas Wundervolles entdecken. Nämlich dich selbst.
Alan Alda
Angst fügt einem nie Schaden zu. Was dem Geist schadet, ist, immer jemanden hinter sich zu haben, der einen schlägt und sagt, was man tun oder lassen soll.
Carlos Castaneda
In der Politik ist es ein bißchen wie in der Liebe: Es gibt Augenblicke, in denen es nichts nützt zu reden.
Charles Filterman
Gelassenheit ruht auf Selbstvertrauen.
Else Pannek
Es gibt mehr Kiesel, als Diamanten. Und im Matsch gedeihen Blumen und Früchte... Also bringt uns Rares und Gutes nicht viel?
Erhard Blanck
Für das Leben und für das Sterben Vier Dinge gibt es zu werben: Für das Leben ein Haus, ein Kleid und ein Brot Und Gottes Huld für den bitteren Tod.
Friedrich Wilhelm Weber
Diejenigen, die guten Mutes waren, haben oft mehr erreicht als diejenigen, die nur klugen Mutes waren.
Gregor Brand
Menschen von einigem Talent (wie Erhard) haben sich so sehr mit den gestickten Gewändern des Jahrhunderts umhangen, so viel Fremdes, was schön ist, umlegt ihr Eignes, das auch schön ist, daß man kaum zum eigentlichen Wesen durchdringen kann. Nehmt ihnen die Zeit ab: wie wenig sind sie von denen verschieden, auf die sie herabsehen! – Es sollte eine Abschälungstheorie geben, um den, der viel von der Zeit geborgt, doch nicht über den zu setzen, der wenig geborgt.
Jean Paul
Im allgemeinen verhält es sich mit der Bibliomanie – bei wenigen Ausnahmen – wie mit der Leidenschaft für Gemälde, Raritäten, Häuser: Die, welche sie besitzen, erfreuen sich ihrer kaum.
Jean-Baptiste le Rond d'Alembert
Das will ich, so befehl ich's, als Grund genügt (mein) Wille.
Juvenal
Wir werfen uns zuweilen Fehler vor und gestehen es sogar anderen, daß wir deren eine große Anzahl haben. Näher aber betrachtet, haben wir dabei die geheime Absicht, aus diesen sogenannten Fehlern gerade einige unserer schönsten Tugenden hergeleitet zu sehen. Ach, ich bin so außerordentlich zerstreut, so unordentlich, so vergeßlich! Es soll heißen: Nicht wahr, ich bin eine poetische Natur?
Karl Gutzkow
Der Thron der Phantasie ist ein Luftballon, und das meiste in der Welt – Einbildung.
Karl Julius Weber
Wir müssen jetzt ernten, und das heißt: nachlegen, nicht nachlassen.
Karl-Heinz Rummenigge
Das Herz kommt jeden Morgen warm und mürbe aus dem Backofen des Bettes, und abends ist es kalt, hart und trocken, wie eine alte Semmel. Der Morgen, der Frühling des Tages, schmilz die Bosheit des vorigen Abends weg. Ach, wenn der Schlaf nicht wäre!
Ludwig Börne
Geizkragen nehmen die Luft.
Manfred Hinrich
Schlagt mich meinetwegen, aber laßt mich lachen!
Molière
Unsere Religion hat keinen Bruder, unsere Sprache keine Schwester, unsere Geschichte keinen Nachbarn.
Schimon Peres
Geschichtsschreibung ist Planung für die Vergangenheit.
Thornton Wilder
Die Eigenliebe ist eine der größten Krankheiten, die wir mit auf die Welt bringen. Sie ist blind wie die Liebe (zu einem schönen Weibe). Wer sie nicht mäßigt, kann kein großer Mann werden. Der Unwissende scheint sich dadurch klug und begeht tausend vermeidbare Fehler.
Wilhelm Heinse
Ein Bekannter von mir hat im Internet innerhalb weniger Tage ein kleines Vermögen gemacht. Aus einem großen.
Wolfgang Mocker