Wenn das Herz von falscher Scham erfüllt ist und sie zu überwinden sucht, kann es nicht zugleich genießen.
Stendhal
Natürlich wäre es leicht, Gott zu sein, wenn es das Böse nicht gäbe - dann brauchte man aber auch keinen Gott mehr.
Amélie Nothomb
Die Gleichgültigkeit gegenüber dem anderen ist der Anfang allen Übels.
Erika Weinzierl
Verliebte Leute dürfen nie sagen, daß sie arm sind, denn mir scheint, die Armut ist im Anfang wenigstens, ein eingeschworener Feind der Liebe.
Georg Büchner
Vermessenheit gerät nicht in Vergessenheit.
Gerd W. Heyse
Wer sich um nichts kümmern mag als um die Freuden des Leibes, der bringt sich um sein Ansehen.
Gottfried von Straßburg
Melancholie ist Stimmung mit Trauerrand.
Heimito von Doderer
Ägypten, soweit es die Griechen zu Schiff befahren, ist für die Ägypter neugewonnenes Land und ein Geschenk des Flusses.
Herodot
Man könnte vermuten, daß der menschliche Kopf eine Trommel sei, die nur darum klingt, weil sie leer ist.
Immanuel Kant
Laß dich nur in keiner Zeit Zum Widerspruch verleiten, Weise fallen in Unwissenheit, Wenn sie mit Unwissenden streiten.
Johann Wolfgang von Goethe
In einem tiefen Wald Lichtungen suchen.
Jules Renard
Jeder hat seine eigene Sicht der Dinge, von der er nur schwer abkommt.
Katharina Eisenlöffel
Ein Mensch, der für die Wahrheit ficht, macht mich die Platitüden von Jahrhunderten vergessen.
Leonard Bernstein
Ein Satz hat Sinn nur im Kontext.
Ludwig Wittgenstein
Die Krone des Greisenalters aber ist das Ansehen.
Marcus Tullius Cicero
Nichts lernen wir so spät und verlernen wir so früh, als zugeben, daß wir unrecht haben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich lag so am Pfosten nach dem Spiel, dass ich dachte, ich wäre in einen Käfig.
Oliver Kahn
Was mich verblüfft: Was jahrelang verboten war, soll nun auf einmal wieder erlaubt sein.
Patrick Head
Wer sich als Führer nicht bewährt, muss mit Konsequenzen rechnen.
Volker Rühe
Es soll noch lange nicht gesagt sein, daß, wenn du allein nicht gegen den Strom der dich umgebenden Verhältnisse schwimmen kannst – daß du dich durchaus von ihm mitreißen lassen mußt.
Wilhelm Vogel
Wer lebt, der nicht gekränkt ist oder kränkt? Wer stirbt und nimmt nicht eine Wund' ins Grab von Freundeshand?
William Shakespeare