Die Liebe gleicht einem Fieber; sie überfällt uns und schwindet, ohne dass der Wille im Geringsten beteiligt ist.
Stendhal
Beim Anblick dessen, was wir nicht besitzen, steigt gar leicht in uns der Gedanke auf: "wie, wenn das mein wäre?" – und er macht uns die Entbehrung fühlbar. Statt dessen sollten wir öfter fragen: "wie, wenn das nicht mein wäre?", ich meine, wir sollten das, was wir besitzen, bisweilen so anzusehen uns bemühen, wie es uns vorschweben würde, nachdem wir es verloren hätten.
Arthur Schopenhauer
Über nichts denkt der freie Mensch weniger nach als über den Tod.
Baruch Benedictus de Spinoza
Feinde der Menschheit, die da sind: Rohheit und Lüge!
Bertha von Suttner
Wenn ich zusehen muss, wie das Theater insgesamt langsam vor die Hunde geht, und nichts dagegen tun kann, möchte ich fast verzweifeln.
Boleslaw Barlog
Dass mein Busen nicht echt ist, erkennt ein Blinder mit Krückstock.
Cora Schumacher
Das Geschäftemachen und der Reichtum kann den Menschen nicht die volle Zufriedenheit geben. Und jene, die in einem gewissen Lebensabschnitt ihre ganze Energie ins Geldmachen stecken, werden eines Tages bemerken, daß dies nicht die Antwort auf ihr Leben ist.
Dalai Lama
Es ist äußerst ungerecht, daß die Reichen auch noch den Neid der Besitzlosen gratis bekommen...
Erhard Blanck
Willst du menschlich mit Menschen in Städten der Menschen verkehren, stelle dir Uhr nach dem Turm, nicht nach der Sonne, mein Freund.
Friedrich Hebbel
Die größten Errungenschaften waren anfangs nur Träume.
James Allen
Zürnet dein Freund mit dir, so verschaff ihm eine Gelegenheit, dir einen großen Gefallen zu erweisen. Darüber muß sein Herz zerfließen, und er wird dich wieder lieben.
Jean Paul
Was hat denn der Mathematiker für ein Verhältniß zum Gewissen, was doch das höchste, das würdigste Erbteil der Menschen ist, ein incommensurable, bis in's Feinste wirkende, sich selber spaltende und wieder verbindende Thätigkeit? Und Gewissen ist's vom Höchsten bis ins Geringste. Gewissen ist's, wer das kleinste Gedicht gut und vortrefflich macht.
Johann Wolfgang von Goethe
Man mag nicht mit jedem leben, und so kann man auch nicht für jeden leben; wer das recht einsieht, wird seine Freunde höchlich zu schätzen wissen, seine Feinde nicht hassen noch verfolgen, vielmehr erlangt der Mensch nicht leicht einen größeren Vorteil, als wenn er die Vorzüge seiner Widersacher gewahr werden kann: dies gibt ihm ein entschiedenes Übergewicht über sie.
Die Natur hat zwei Arten ausgezeichneter Geister geschaffen: die einen, um schöne Gedanken und Taten hervorzubringen, die andern, um sie zu bewundern.
Joseph Joubert
Erkennen hat was vom Geld, viel nimmt zu, wenig nimmt ab.
Manfred Hinrich
Wenn die Hamburger jetzt in der Abwehr gut stehen und kein Tor mehr zulassen, werden sie auf jeden Fall nicht mehr verlieren.
Marcel Reif
Wehe den Menschen, die nach Zerstreuung haschen müssen, um sich einigermaßen aufrecht zu erhalten!
Matthias Claudius
Die kompromissloseste Ideologiekritik bleibt die Bergpredigt.
Paul Mommertz
Lichtgestalten werfen lange Schatten.
Stefan Schütz
Wer sich gegen Unrecht nicht wehrt, der ist nicht sicher vor dem Schwert. (79. Nacht, "Geschichte des Königs Omar")
Tausendundeine Nacht
Ich habe nicht versagt. Ich habe mit Erfolg zehntausend Wege entdeckt, die zu keinem Ergebnis führen.
Thomas Alva Edison