Mailand hat von allen Städten Europas die bequemsten Straßen und die schönsten Innenhöfe.
Stendhal
Rechte sind Güter, die sich auf Macht gründen. Mit der Macht sinken die Rechte dahin.
Antoine de Rivarol
Und so viele Leute in der Sporthalle hier waren sowieso unterprivilegiert, also fügt sich das gut für sie.
Barbara Bush
Man wünscht viel, was einem nicht recht wär', wenn's nachher in Erfüllung ginge.
Berthold Auerbach
Ein jeder soll den Weg des anderen achten, wo zwei sich redlich zu vollenden trachten.
Christian Morgenstern
Anders sein, und anders scheinen; Anders reden, anders meynen; Alles loben, alles tragen; Allen heucheln, stets behagen; Allem Winde Segel geben; Bösen, Guten dienstbar leben; Alles Thun und alles Dichten Bloß auf eignen Nutzen richten; Wer sich dessen will befleißen; Kann politisch heuer heißen.
Friedrich von Logau
Manche erreichen ihr Ziel, ohne je am Start gewesen zu sein.
Gerd W. Heyse
Wieviel höher steht die Frau bei Moses als bei den anderen Orientalen, noch auf den heutigen Tag bei den Mahometanern, diese sagen bestimmt, daß die Frau nicht einmal ins Paradies kommt. Mahomet hat sie davon ausgeschlossen. Glaubte er etwa, daß das Paradies kein Paradies mehr sei, wenn jeder seine Frau dort wiederträfe?
Heinrich Heine
Was auf das Leben folgt, deckt tiefe Finsternis. Was uns zu tun gebührt, des nur sind wir gewiß.
Immanuel Kant
Manche Leute unterhalten in ihren Köpfen Fremdenzimmer für die Meinungen anderer Menschen.
Joseph Joubert
Himmlische Oblate und irdischer Euro, diese beiden!
Manfred Hinrich
Das Rechte tun, weil man nicht anders kann – wundervolle Unfreiheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Menschen geben sich in Miete. Ihre Fähigkeiten gehören nicht ihnen, sondern denen, zu deren Dienst sie sich geben. Diese übliche Art mißfällt mir.
Michel de Montaigne
Alles in mir sagt, ich soll sie heiraten. Aber mein Computer ist dagegen.
Oliver Hassencamp
Willst du dich in der Kunst der Polemik ausbilden? Heirate!
Otto Weiß
Rednerische Begabung war eine der wichtigsten Voraussetzungen eines Mannes für die Wahl zum Häuptling. Dieses ging so weit, daß bei den Azteken ein und dasselbe Wort für Häuptling und Redner gebraucht wurde.
Rudolf Kaiser
Wer sich das Denken nicht verkümmern lässt, der hat nicht resigniert.
Theodor W. Adorno
Von der Ironie zur Satire ist es gleichweit wie von der Skepsis zur Kritik. Den zweiten Übergang kann es ohne den ersten geben, nicht aber umgekehrt.
Ulrich Erckenbrecht
Im Mut zum Anderssein versteckt sich das Glück.
Ute Lauterbach
Ein Weib ist stets ein wankendes und veränderliches Wesen.
Vergil
Wenn der Liberalismus daher die Demokratie fordert, so nur unter der Voraussetzung, daß sie mit Begrenzungen und Sicherungen ausgestattet wird, die dafür sorgen, daß der Liberalismus nicht von der Demokratie verschlungen wird.
Wilhelm Röpke