Die Eitelkeit aber schleicht sich selbst in die Tempel der erhabensten Tugend.
Stendhal
Wichtige Grundsätze müssen biegsam sein.
Abraham Lincoln
Prüderie – das Feigenblatt der Scheinheiligen.
Alexander Otto Weber
Seelen gibt es, die an Sterne mahnen, unbemerkt auf sonn'gen Alltagsbahnen; Dämmerung und Finsternis erst sagen euch, wieviel des Lichts sie in sich tragen.
Anastasius Grün
Weil ich das Leben so liebe, wie ich es tue, drängt sich mir der Schluss auf, dass man schlimme Zeiten durchmachen muss, um das Wunderbare und das Faszinierende des Lebens zu erkennen.
Arthur Rubinstein
Der Nachahmungstrieb des Menschen macht Helden und Sklaven. Was der andere kann, das kann ich auch.
B. Traven
In dem Moment, wo der Dummkopf sich wundert, fragt der Kluge.
Benjamin Disraeli
Es ist etwas ganz Eigenes auf die Länge der Zeit, wenn man sich selbst so ganz verleugnen, so ganz aufgeben muß an Menschen, von denen man weder gekannt noch verstanden wird.
Charlotte Stieglitz
Das höchste Vertrauen hat nicht der Freund, dem wir unsere tiefste Schmach, sondern der, dessen Auge wir unbefangen unsere letzte Schönheit zeigen.
Emil Gött
Wo das Wissen aufhört, leuchtet auf der Glaube, und wo der Glaube aufhört, das Schauen.
Ernst Siegfried Mittler
Keiner schriebe Verse, wenn das Problem der Dichtung darin bestünde, sich verständlich zu machen.
Eugenio Montale
Die größten Denker, die mir vorgekommen sind, waren gerade unter allen Gelehrten die, welche am wenigsten gelesen hatten.
Georg Christoph Lichtenberg
Man lernt nie aus: Aus diesem Satz sollte man lernen.
Gerhard Uhlenbruck
Worte sind Luft. Aber die Luft wird zum Wind und Wind macht die Schiffe segeln.
Gotthold Ephraim Lessing
Der Kenner führt scharfe Kritik im Schilde, Doch der Könner der Kunst ist immer milde.
Heinrich Vierordt
Ich hab es öfters rühmen hören, Ein Komödiant könnt einen Pfarrer lehren.
Johann Wolfgang von Goethe
Es kan wol stehn beysammen, Hat unter sich kein Streit, Daß man in Gottes Nahmen, Treu bleib der Obrigkeit.
Johannes Domann
Nur das Weib weiß, was Liebe ist, in Wonne und Verzweiflung. Bei dem Manne bleibt sie zum Teil Phantasie, Stolz, Habsucht; das Weib wird durch den Kuß ganz Herz vom Scheitel bis zur Fußsohle. Da ist keine Fiber, kein Nerv, der nicht jubelte, oder – jammervoll zuckte.
Karl Leberecht Immermann
Was der Mensch nicht aus sich selbst erkennt, das erkennt er gar nicht.
Ludwig Feuerbach
Nur wer das Vergnügen kennt, zu geben, kennt die Kunst, anzunehmen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Dummköpfe zu ertragen ist sicherlich der Gipfel der Toleranz.
Voltaire