In Italien denkt man mit Recht, dass die erste Bedingung der Schönheit das gesunde Aussehen ist, ohne das es keine Wollust gibt.
Stendhal
Menschen, die nicht Herz genug haben, Gefahren Trotz zu bieten, sind immer Sklaven derer, welche sie anfallen.
Aristoteles
Eine Frau holt gerne den Rat ihres Mannes ein – schon deshalb, um ihn nicht zu befolgen.
Arthur Schnitzler
Wir wissen zuviel und fühlen zuwenig. Zumindest spüren wir zuwenig von jenen schöpferischen Emotionen, aus denen ein sinnvolles Leben entspringt.
Bertrand Russell
Es ist Licht genug vorhanden für die, die glauben wollen, und Dunkelheit genug für die, die nicht glauben wollen.
Blaise Pascal
Der Mensch muß sich immer auch mit etwas beschäftigen, wovon er nichts versteht, das erst ist seine Freude.
Cäsar Flaischlen
Es gibt heißen und kalten Eifer; das Größte ist auf der Welt durch letzteren vollbracht worden.
David Lloyd George
Wem nichts schmeckt, dem fällt das Fasten leicht.
Eduard von Hartmann
An dünnen unmerkbaren Seilen hängen oft fürchterliche Gewichte.
Friedrich Schiller
Die Welt des 21. Jahrhunderts wird nur dann ihre Stabilität bewahren können, wenn sie von der Stärke des Rechts und nicht vom Recht des Stärkeren bestimmt wird.
Hans-Dietrich Genscher
Wenn Kapitalismus und Entseelung eng miteinander verknüpft sind, die letztere durch den ersteren bedingt wird, wie können wir zur Beseelung gelangen, ohne die kapitalistische Wirtschaft zu zerstören?
Jakob Bosshart
Mit wachsendem Gelde wächst auch die Liebe zum Gelde.
Juvenal
O bleiche Pest der Geldsucht!
Marcus Annaeus Lucanus
Die Meinungen einer Frau sind nichts als die Folge ihrer Gefühle.
Marie Marquise de Sevigne
Hände weg von Dingen, nach denen du dich sehnst.
Pavel Kosorin
Der Mensch lernt nur auf eigene Kosten.
Sprichwort
Mancher Stein wird nach einer Kuh geworfen, der wertvoller ist als die Kuh.
Analphabeten müssen diktieren.
Stanislaw Jerzy Lec
Die Ruhmsucht wird auch von den Weisen zuallerletzt abgelegt.
Tacitus
Wenn wir unter unserer Ohnmacht, Gutes zu tun, so ist das Beste, was uns zu tun übrig bleibt, dem Herrn die guten Werke anderer aufzuopfern.
Therese von Lisieux
Die Zensoren üben Zensur; die Rezensenten erteilen Zensuren.
Ulrich Erckenbrecht