Wenn der Bräutigam die Braut in sein Haus bringt, hat er nicht nur eine Frau bekommen, wie er vielleicht glaubt, sondern auch das Schicksal selbst.
Strabon
Aller Dinge schlimmstes ist Genossenschaft mit Schlimmen.
Aischylos
Ein Schritt des Mannes, durch den er es, um eine einzelne Frau zu gewinnen, mit allen anderen Frauen verdirbt.
Anonym
Das einzige Lebewesen, das erröten kann. Es ist aber auch das einzige, das Grund dazu hat.
Affekte sind Erregungen, infolge deren die Menschen ihre Stimmung ändern und verschiedenartig urteilen, Erregungen, die mit Lust und Unlustgefühlen verbunden sind, wie Zorn, Mitleid, Furcht und andere der Art sowie ihre Gegensätze.
Aristoteles
Familienbeziehungen gehören einer Sphäre an, in der die sonst üblichen Regeln des Urteils und des Handelns außer Kraft gesetzt sind. Sie sind ein Labyrinth von Spannungen, Streitereien und Versöhnungen, deren Logik widerspruchsvoll ist und deren Wertmaßstäbe und Kriterien oft so verborgen sind, wie der gekrümmte Raum eines in sich geschlossenen Universums.
Arthur Koestler
Armut ist der beste Schutz vor Besitzverlust.
Dieter Hildebrandt
Vom Ziel aus gesehen gibt es nichts erfolgversprechenderes als den geradlinigen Weg.
Ernst Ferstl
Der Sündenfall Gottes.
Friedrich Hebbel
So mancher lebt nur vor sich hin. Allenfalls noch neben sich her.
Gerd W. Heyse
Andere lassen sich gehen, ich lasse mich fahren.
Hanns Dieter Hüsch
Wer dem Weibe vertraut, der vertraut auch Dieben.
Hesiod
Beobachten Sie aufmerksam und Sie werden sich köstlich amüsieren.
Jacques Tati
Alle Noth, Die uns droht, Kommt vom eignen Wahne; Daß das Weh Bald vergeh, Bohrt man nicht im Zahne.
Johann Christian Günther
Wenn alle nur vernünftig stolz wären, es würde in der Welt nicht so niederträchtig hergehen.
Johann Gottfried Seume
Die Freud' ist alles Guten Quell!
Johann Heinrich Voß
Man sollte leben, als ob man stets am Vorabend der großen Entscheidung stünde. Man sollt sich bereithalten, sie zu erwarten, und zwar so so hoch, so vollkommen, so veredelnd, wie unsere Seele es sich nur irgend vorstellen kann.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Hoffnungsträger mit Verantwortung auf der andern Schulter.
Manfred Hinrich
Es gibt zwei Motive der menschlichen Handlungen: Eigennutz und Furcht.
Napoléon Bonaparte
Jeder Furz, der unter Wasser losgelassen, dringt an die Oberfläche.
Sprichwort
Der Mensch ist bestimmt zum Leid, er muß sich abmühen, wenn er die tiefere Erleuchtung erfahren will, oder er muß auf spirituelle Offenbarung verzichten und sich im Seichten zufriedengeben.
Thomas De Quincey