Die Vergangenheit einer Frau ist wie die Wurzel einer Blume: die Wurzel steckt im Schmutz, dennoch führt man die Blume an die Lippen.
Sully Prudhomme
Was ist also die Zeit? Wenn mich niemand darüber fragt, so weiß ich es; wenn ich es aber jemandem auf seine Frage erklären möchte, so weiß ich es nicht. Das jedoch kann ich zuversichtlich sagen: Ich weiß, daß es keine vergangene Zeit gäbe, wenn nichts vorüberginge, keine zukünftige, wenn nichts da wäre. Wie sind nun aber jene beiden Zeiten, die Vergangenheit und die Zukunft, da ja doch die Vergangenheit nicht mehr ist, und die Zukunft noch nicht ist?
Augustinus von Hippo
Angst entwürdigt dich so sehr, daß sie dich sogar zum allerelendesten Menschen, zum Lügner machen kann.
Carmen Sylva
Du wirst mit Recht alles in deiner Macht haben, wenn du König über dich selbst sein kannst.
Claudian
Wie ein Pionier so hinterher zu laufen und mich anzustellen wie Landesliga, da verliert man Spiele.
Ede Geyer
Meine Wampe trägt die Züge aller Verflossenen...
Elmar Kupke
Es ist meine Schuld, meine ganz persönliche Schuld, daß die Welt elend ist.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
O nicht an Rat gebricht's der Mutterliebe!
Friedrich Schiller
Fast. Wer nicht singen kann, darf den Flügel wegschieben oder die Noten verteilen.
Gotthilf Fischer
Die Bibel ist wie ein Strom, der so flach ist, daß ein Lamm daraus trinken kann, und so tief, daß ein Elefant darin baden kann.
Gregor der Große
Finanziell war ich immer unabhängig, ich musste nie von der Politik leben. Ich bin Volljurist, ich war Richter, ich war Rechtsanwalt - das hätte ich jederzeit wieder machen können.
Heiner Geißler
Alle großen Talente achten und begreifen wahre Leidenschaften; sie können sie sich erklären und fühlen sie in der eigenen Brust oder in ihrer Einbildungskraft wurzeln.
Honore de Balzac
Nur einmal machte man mich sprachlos. Es war, als mich jemand fragte: Wer bist du?
Khalil Gibran
Qualität ist das Gegenteil des Zufalls.
Klaus Zumwinkel
Sokrates hat nichts geschrieben und wirkt noch immer, bei anderen ist es umgekehrt.
Manfred Hinrich
Nicht der, den andere für zufrieden halten, ist es, sondern der, der sich selbst so fühlt.
Michel de Montaigne
Der tiefe Mensch hat Ethik, weil er sie in sich fühlt, als eigene Forderung an sich selbst.
Oswald Spengler
Wenn die Leute es schwerer haben, werden sie nicht besser.
Ruth Klüger
Genaugenommen ist das Dichten ein Naturvorgang; wie der Apfel auf dem Baum reift und wie das Ei aus der Henne kommt, so reift das Werk im Dichter, und so bewegt es sich aus ihm heraus.
Victor Auburtin
Die Natur ist der unmittelbare Ausdruck des göttlichen Willens.
Werner Heisenberg
Deswegen kann man sagen, dass vieles Trinken mit der Geilheit wie ein doppelzüngiger Jesuit verfährt: es bewirkt sie, und es vereitelt sie; belügt sie im Schlaf und, indem es die Lügen bestraft, verlässt es sie.
William Shakespeare