Sobald man sich seiner Bescheidenheit bewusst ist, verliert man sie.
Sully Prudhomme
Der Fischotter ist der Marder des Wassers.
Alfred Edmund Brehm
Die Wunden des Gewissens heilen nur durch die Tränen der Reue.
Alphonse de Lamartine
Wo wir sind klappt nichts, aber wir können nicht überall sein.
Anonym
Wer eine Katze hat, braucht das Alleinsein nicht zu fürchten.
Daniel Defoe
Das Tier entwindet dem Herrn die Peitsche und peitscht sich selbst, um Herr zu werden und weiß nicht, daß das nur eine Phantasie ist, erzeugt durch einen neuen Knoten im Peitschenriemen des Herrn.
Franz Kafka
Nächstenliebe ist die einzig mögliche Realpolitik.
Fridtjof Nansen
Die Menschheit hat bisher alle Katastrophen überlebt. Sie wird auch die moderne Medizin überleben.
Gerhard Kocher
Mögen auch die Gesetze diese oder jene Ausschweifungen untersagen, das Glücksspiel, die Lotterie, die Straßenmädchen, alles was ihr wollt, die Leidenschaften werden sie niemals ausrotten.
Honore de Balzac
Das Echo wie der Nachruhm behalten nur die Silben eines Menschen.
Jean Paul
Und wenn die Brust von Sehnsucht überfließt, Man sieht sich um und fragt – wer mitgenießt.
Johann Wolfgang von Goethe
Traue keinem Zitat, das du nicht selber aus dem Zusammenhang gerissen hast.
Johannes Rau
Mündliche Verleumdung ist das Geschoß aus einer Windbüchse: Man sieht das Schlachtopfer fallen, doch der Täter der geräuschlosen Tat bleibt unentdeckt. Gedruckte Übelrede ist die Kugel eines Pulvergewehres, wobei Knall und Licht den Mörder verraten und der Strafe überliefern.
Ludwig Börne
Was man erspart, ist gewonnen.
Marcus Tullius Cicero
Die öffentliche Meinung wird verachtet von den erhabensten und von den am tiefsten gesunkenen Menschen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir verlassen uns so vollständig auf die Hilfe von außen, daß unsere eigenen Geisteskräfte verkümmern.
Michel de Montaigne
Wer liebt, ist reich beschenkt, er muß nicht darüber hinaus noch mehr suchen. Wer nun das, was er liebt, auch noch besitzen will, will zuviel.
Peter Lauster
In der Zweisamkeit liegt keine Therapie für ein nicht gelungenes Alleinsein.
Unter den Einäugigen ist der Dreibeinige der König.
Rainer Calmund
Kein Fleisch zu essen, das ist das Ende von meinem Komponieren.
Richard Wagner
Stille Momente sind der Segen des Alltags.
Thomas Romanus Bökelmann