Ich weiß, daß ich ein Mensch bin, weder ein Gott, daß ich unzugänglich für jede Freude wäre, noch ein Tier, daß ich mich an sinnlichen Genüssen erfreute. Es bleibt also übrig, etwas von den Dingen zu suchen, die in der Mitte liegen.
Synesios von Kyrene
Das Lächeln ist nur ein gut getrocknetes Weinen.
Albert Paris Gütersloh
Der Verleger schielt mit einem Auge nach dem Schriftsteller, mit dem anderen nach dem Publikum. Aber das dritte Auge, das Auge der Weisheit, blickt unbeirrt ins Portemonnaie.
Alfred Döblin
Wer frei darf denken, denket wohl – nicht der, der sich Verbotenes erlaubt, wo grade oft die Verführung des Verbots das Schlechte empfiehlt – sondern der, welcher kein äußeres Gesetz kennt.
Barthold Georg Niebuhr
Wir haben den Krieg gewonnen, aber nur sie können den Frieden gewinnen.
Bill Clinton
Ich stelle fest, dass das System, das die Freiheit mit offener Gewalt zu den benachbarten Nationen bringen will, am meisten geeignet ist, die Freiheit hassenswert zu machen und ihren Triumph zu verhindern.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Das Menschengeschlecht kann ohne Freiheit nicht glücklich sein, die politische Freiheit aber ist auf die Freiheit des Urteils begründet.
Dante Alighieri
Nicht erkannte Vorzeichen ziehen deutliche Konsequenzen nach sich.
Ernst Ferstl
Nicht an irdische Güter hänge dein Herz, die das Leben vergänglich zieren, Wer im Glück ist, lerne den Schmerz, wer besitzt, der lerne verlieren.
Friedrich Schiller
Die letzte Hand an sein Werk legen, heißt, es vernichten.
Georg Christoph Lichtenberg
Reise: Muss man schnell hinter sich bringen.
Gustave Flaubert
Nur wer den Mut hat, alle Tage ein anderer zu sein, bleibt immer derselbe.
Hermann Stehr
Sein Glück machen ist so ein schöner Ausdruck und bedeutet so Gutes, daß er allgemein angewendet wird; man findet ihn in allen Sprachen; er gefällt den Fremden und den Barbaren; er herrscht bei Hofe und in der Stadt; er hat die Klöster überrumpelt und die Mauern der Abteien beider Geschlechter übersprungen; es gibt keinen geheiligten Ort, wo er nicht eingedrungen, keine Wüste oder Einöde, in der er unbekannt wäre.
Jean de la Bruyère
Die Wohlgerüche Persiens werden oft genannt, aber wenn man hinkömmt, sieht man nichts davon.
Johann Georg August Galletti
Das Glück ist das neue Tor, vor dem der Unglückliche als Kuh dasteht.
Johann Nestroy
Gleichgültigkeit ist die mildeste Form der Intoleranz.
Karl Jaspers
Ich finde bewundern höflicher als loben.
Marie de Sévigné
Ich liebe Sie, der Sie mir das Notwendige und das Überflüssige sind.
Simone de Beauvoir
Eine Herde ohne Bullen kann nicht bestehen, wie ein Stamm ohne Häuptling zugrunde geht.
Sprichwort
Weit deinem Gut, nahe deinem Schaden.
Was nicht im Menschen ist, kommt auch nicht von außen in ihn hinein.
Wilhelm von Humboldt