Es liegt an der Untugend menschlicher Mißgunst, daß dem Alten stets Anerkennung zuteil wird, das gegenwärtige aber als verdrießlich empfunden wird.
Tacitus
Mangelnder Musikverstand lässt sich in Dezibel messen.
Alexander Eilers
Den Gebrauch der Kräfte, die man hat, ist man denen schuldig, die sie nicht haben.
Carl Schurz
Stille ist schreiendes Grauen deiner Einsamkeit.
Elmar Kupke
Modernes Streben Der eine redet, der andre dichtet, Der dritte entdeckt, der vierte reist, Und alles ist darauf gerichtet, Daß man nach ihnen mit Fingern weist.
Emil Claar
Fremdes Leid macht nicht gescheit.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Undank gräbt tiefer als des Totengräbers Spaten.
Franz Grillparzer
Was ist vergeßlicher als Dankbarkeit?
Friedrich Schiller
Fromme Büßung kauft den Zorn des Himmels ab.
Was sich nie und nirgends hat gegeben, das alleine veraltet nie.
Unmöglich ist es zu vergleichen, welcher Prozeß der größere gewesen: die Entstehung des Staates oder die einer Religion.
Jacob Burckhardt
Trotz unserer reinen Sprache, trotz unserer großen Gesuchtheit in der Kleidung, trotz gepflegter Sitten, trefflicher Gesetze und weißer Hautfarbe sind wir in den Augen mancher Völker Barbaren.
Jean de la Bruyère
Die Vernunft ist immer republikanisch, aber die Menschen scheinen, wenn man die Synopse ihrer Geschichte nimmt, doch durchaus zum Despotismus geboren zu sein.
Johann Gottfried Seume
Jetzt schwingen wir den Hut der Wein, der war so gut. Der Kaiser trinkt Burgunder Wein, sein schönster Junker schenkt ihm ein, und schmeckt ihm doch nicht besser, nicht besser.
Johann Peter Hebel
Mit dem Gefühl des Vaters hatte er auch alle anderen Tugenden eines Bürgers erworben.
Johann Wolfgang von Goethe
Untreue schlägt den eigenen Herrn.
Johannes Agricola
Kommt niemals eher, als bis man euch drei– oder viermal gerufen hat, denn nur die Hunde kommen gleich beim erstenmal, wenn man ihnen pfeift.
Jonathan Swift
Wer ein schlechtes Herz hat, kann keinen guten Gedanken hegen.
Julius Langbehn
Wein, Weiber und Saitenspiel sind der Männer Freudenstil.
Sprichwort
Geh in dich hinein und hole das Wissen aus deinem eigenen Selbst heraus. Du bist das größte Buch, das jemals war und jemals sein wird... Alle äußere Belehrung ist vergebens, solange der innere Lehrer nicht erwacht. Es muß dazu führen, daß das Buch des Herzens sich öffnet, um wertvoll zu sein.
Vivekananda
Geld – das ist doch geronnener gesellschaftlicher Reichtum, geronnene gesellschaftliche Arbeit, Geld – das ist ein Titel auf den Empfang eines Tributs von allen Werktätigen, Geld ist ein Überbleibsel der gestrigen Ausbeutung.
Wladimir Iljitsch Lenin