Ohne Zorn und ohne Vorliebe. Sine ira et studio.
Tacitus
Das Hauptaugenmerk des Erziehers muß sein, die Selbsttätigkeit zu entwickeln, durch welche der Mensch später der eigene Herr, der Fortbildner seines Lebens werden kann.
Adolph Diesterweg
Wir alle sind Unterdrücker unseres Selbst
Anke Maggauer-Kirsche
Der feine Unterschied zwischen uns und den Deutschen ist der, dass wir nicht sagen, dass Deutschland die schwächste Mannschaft der Gruppe ist.
Emerich Jenei
Die Wurzel der Geschichte aber ist der arbeitende, schaffende, die Gegebenheiten umbildende und überholende Mensch. Hat er sich erfasst und das Seine ohne Entäußerung und Entfremdung in realer Demokratie begründet, so entsteht in der Welt etwas, das allen in der Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat.
Ernst Bloch
Wer sein Leben wirklich in die eigenen Hände nehmen möchte, sollte sich zumindest vorher die Glacéhandschuhe ausziehen.
Ernst Ferstl
Wer versucht, es allen Menschen recht zu tun, macht sich sein eigenes Leben unnötig schwer.
Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden.
Georg Trakl
Das Leben ist findend und schöpferisch, die Lehre nur festigend und gestaltend, nimmer würde aber die trefflichste Lehre ihr Werk verrichten, träte ihr nicht aus dem Lernenden ein empfängliches und mitfruchtendes Verständnis gegenüber.
Jacob Grimm
Aufklären heißt nicht bilden; alle Aufklärungsanstalten verfehlen nicht allein, sie vernichten den letzten Zweck aller Bildung: Menschheit und Glückseligkeit.
Johann Gottfried Herder
Die ärztliche Kunst einen Beruf nennen, das beweist, wie sehr alle Werte durch den ständigen Gebrauch herunter gewürdigt werden.
John Knittel
Entspannung ist der Schlüssel zum Erfolg.
Joseph Murphy
Je weniger sich die Leute zu sagen haben, desto höher werden ihre Telefonrechnungen.
Klaus Klages
Der Sonnenschein verdeckt irdische Geheimnisse, der Geldschein menschliche Möglichkeiten.
Manfred Hinrich
Wir können es nicht lassen, zu fragen, und das arme "Warum?" kommt hervorgekrochen, wandert hin und her, pflanzt sich auf da und dort. Ob von schüchterner, ob von kecker Art, ob es verweilt, sich vertieft oder nur flüchtig vorüberhuscht, ob es von Flüchen empfangen wurde oder mit lauten Jubelrufen – am Ende gleitet es immer unbefriedigt und beschämt in sein Nebelreich zurück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Bildung kann die Zucht verfeinern, aber nicht ersetzen.
Oswald Spengler
Aufmunternde Blicke einer Frau – die haben schon manchen Mann abgeschreckt!
Otto Weiß
Jeder große Mensch ist einsam und unverstanden.
Paul Ernst
Liebe ist das einzige, was wächst, indem wir es verschwenden.
Ricarda Huch
Eine der erstaunlichsten Erscheinungen ist, daß man sich einbildet, von abhängigen Menschen unabhängige Meinungen erwarten zu dürfen.
Sigmund Graff
Ohne Überlegen kein Überleben.
Walter Ludin