Sprich niemals ein Verdammungsurteil über deinen Nebenmenschen aus, bis du in seine Lage gekommen bist.
Talmud
Wie viel geht nicht vielen auf so langem Weg verloren: Gesundheit, Kräfte, selbst Neigung und Fähigkeit, Einfaches zu genießen, dessen Duft am leichtesten verflüchtigt, eben weil er der feinste ist.
Alexander von Villers
Wir entscheiden uns nicht gern für das Unbekannte, denn es könnte erschreckend, enttäuschend oder nur einfach etwas sein, dem wir uns nicht gleich gewachsen fühlen. Und doch ist das Unbekannte mit all seinen Enttäuschungen und Überraschungen das, was uns am meisten gibt.
Anne Morrow Lindbergh
Viele Leute, die glauben die Scheidung sei ein Allheilmittel für jede Krankheit, müssen feststellen, daß das Mittel schlimmer ist als die Krankheit.
Dorothy Dix
Wer sich gut kennt, kann sich besser verstellen.
Ernst Ferstl
Wer leben will, muß das Fieber riskieren.
Friedrich Hebbel
Freiheit! ruft die Vernunft, Freiheit! die wilde Begierde.
Friedrich Schiller
Stier: Vater des Kalbs; der Ochse ist nur der Onkel.
Gustave Flaubert
Die Genies werden meist in der Provinz geboren und in der Metropole entdeckt.
Hermann Kesten
Wie nahe liegt in unserm Leben, wie auf den Alpen, unser Sommer neben unserm Winter; wie klein ist der Schritt aus unsern Blumengärten in unsere Eisfelder!
Jean Paul
Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen.
Johann Wolfgang von Goethe
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
Kurt Tucholsky
In der Arena macht nur der Gladiator im letzten Moment seinen Plan.
Lucius Annaeus Seneca
Beileid, eine Leidbeilage, wenn nicht geholfen wird.
Manfred Hinrich
Die bloße Empirie erschöpft und wiederholt sich, die Wissenschaft führt zu einem stetigen Fortschritt, und ihr gehört die Zukunft.
Max von Pettenkofer
Ein gutes Wort ist Barmherzigkeit.
Mohammed
Wenn Dein Gegner dir ein Remis anbietet, versuch herauszufinden, weshalb er glaubt schlechter zu stehen.
Nigel Short
Der Mensch ist ein Geschöpf, das nicht vom Brot allein lebt, sondern hauptsächlich von Schlagworten.
Robert Louis Stevenson
Wie wenige Weise gibt es, die das Glück nicht ändert, deren Lasterhaftigkeit nicht mit der Gunst des Schicksals wächst.
Salvianus
Nachgiebigkeit gegen Unverschämtheit führt doch immer zuletzt zum Bruche, und es ist besser und anständiger, gleich zu brechen.
Theodor Fontane
Behauptung ist nicht Beweis.
William Shakespeare